Essen. Weil er mit Zigarette im Mund auf dem Bahnsteig stand, kontrollierten Bundespolizisten einen 12 Jahre alten Jungen am Hauptbahnhof in Essen. In der Tasche des Jungen fanden sie ein gefährlich aussehendes Springmesser, das sie sicherstellten. Wozu er das Messer hatte, sagte der 12-Jährige nicht.

Eigentlich kontrollierten die Bundespolizisten einen 12-Jährigen nur, weil er am Bahnsteig im Hauptbahnhof in Essen rauchte. Dann fanden sie bei ihm auch noch ein martialisch anmutendes Springmesser.

Gegen 16.30 Uhr stand der Junge aus Wuppertal auf einem Bahnsteig und rauchte eine Zigarette. Die Beamten kontrollierten den erst 12-Jährigen.

Zu jung für die Waffe

Um zu überprüfen , ob er noch weitere Tabakwaren besaß, durchsuchten sie die Jackentaschen des Jungen. Dabei stießen die Beamten auf ein Springmesser, das er erst ab 18 Jahren mit sich führen dürfte. Die Waffe  stellten die Bundespolizisten sicher. Warum er das Messer dabei hatte, sagte er der Junge nicht.

Gegen den 12-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Nachdem die Beamten seinen Vater über den Sachverhalt informiert hatten, durfte er seinen Weg fortsetzen - ohne Messer.