Essen-Holsterhausen. Das Fachgeschäft für Stadtwandel im Essener Stadtteil Holsterhausen startet wieder durch. Doch die Akteure haben zuvor noch eine Bitte.
Durch die Corona-Auflagen musste auch das Fachgeschäft für Stadtwandel an de Gemarkenstraße 72 vorübergehend seinen Betrieb herunterfahren. Doch nachdem nun die Inzidenzwerte gesunken sind, kann der Neustart erfolgen.
Mit Parklet ein Zeichen für die Verkehrswende gesetzt
Ab dem kommenden Montag, 31. Mai, wird die Außengastro wieder geöffnet sein, an den Werktagen jeweils von 15 bis 18 Uhr. Die Besucher bekommen kostenlos Kaffee, Kuchen und Getränke und sind eingeladen, sich über aktuelle Themen oder Gott und die Welt zu unterhalten. Dazu steht eine Sitzecke auf dem Parklet zur Verfügung, mit dem die Einrichtung zugleich ein Zeichen für die Verkehrswende setzen will, indem ein öffentlicher Parkplatz für Passanten zur Verfügung steht.
Für das Durchstarten in der kommenden Woche sucht das Team des Fachgeschäfts noch freiwillige Helfer, die zudem auch eine Auge auf die Einhaltung der Corona-Regeln werfen.
Fachgeschäft widmet sich der Nachhaltigkeit
Geöffnet sein wird ab nächster Woche auch die Klamotte, der Second-Handshop, der seinen Platz in den Räumen des Fachgeschäftes hat. Auch dieses Angebot steht von montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr bereit. Am ersten Samstag im Monat hat die Klamotte von 11 bis 14 Uhr geöffnet, das heißt der nächste Termin dazu wäre am 5. Juni.
Das Fachgeschäft besteht inzwischen seit über zwei Jahren und beschäftigt sich vor allem mit Themen der Mobilität, Energie, Ernährung, Konsum und Integration. Zudem setzt es sich insbesondere für die Ziele der Nachhaltigkeit ein. Die 17 bunt gestalteten Stromkästen im Stadtteil, die Künstler zu den UN-Zielen der Nachhaltigkeit gestaltet haben, gehen auf eine Initiative zurück, die das Fachgeschäft auf den Weg gebracht hat. Darüber hinaus ist den Akteuren daran gelegen, Nachbarschaftsprojekte anzuregen und zu fördern. Das Parklet wird auch selbst ein Projekt verstanden, mit dem das Miteinander im Stadtteil belebt werden soll.