Essen.

Der Forstbetrieb von Grün und Gruga hat in den Essener Wäldern die ersten vier „Rettungspunkte“ aufgestellt. Sie sollen zur Orientierung dienen, wenn Menschen im Wald Feuerwehr und Rettungsdienst alarmieren wollen. Ziel der Feuerwehr ist es, ein möglichst dichtes Netz von Orientierungsmarken zu knüpfen.

Entlang der Ruhr gibt es ein solches Netz schon. Dort haben Jogger, Spaziergänger, Radler und Segler fast überall ein Schild mit einer Zahlen- und Buchstabenkombination im Blick. In einem Not-Fall muss der Anrufer beim Feuerwehr-Notruf sich keine Ortsbeschreibung mehr abringen, sondern nennt einfach den Code auf dem Rettungspunkt: Schon wird aus dem Feuerwehr-Leitrechner die genaue Position abgerufen und an die Besatzung von Rettungswagen oder Löschfahrzeug übermittelt.

Zunächst wei Rettungspunkte im Stadtwald

Nach dem selben Prinzip funktionieren die Rettungspunkte im Wald. Eckhard Spengler, Sprecher von Grün und Gruga: „Die 'Hausnummer' soll es jedem Hilfesuchenden ermöglichen, einen gezielten Notruf mit der erforderlichen Standortbestimmung abzusetzen, denn insbesondere für nicht ortskundige Waldbesucher ist oftmals eine Ortsbestimmung im Wald sonst nicht möglich.“

Zunächst gibt es zwei Rettungspunkte im Stadtwald und je einen im Schellenberger Wald und im Wolfsbachtal. Im Endausbau wünscht sich Feuerwehr-Sprecher Mike Filzen „ein vernünftiges Raster“ in den Wäldern.