120 Kinder reiten auf dem integrativen Carolinenhof, der im Sommer eröffnete. Bis zu 280 sollen es werden, überwiegend Kinder mit Beeinträchtigungen. Carsten Knauer hat mit seiner Frau die Stiftung Regenbogen gegründet: Ihre Tochter Carolin stieg bereits vor Jahren mit der Hippo-Therapie aufs Ross. Sie kauften den Hof, bauten ihn um: Heute gehören zwei Reithallen, zwei Plätze, acht Hektar Land und 17 Pferde dazu, die als Herde im Laufstall leben. Jedes arbeitet bis zu zwei Stunden täglich. Hippo-Therapie dauert je eine halbe Stunde. Kosten: 40 Euro. Eltern zahlen so viel ihnen möglich ist, einige private Krankenkassen beteiligen sich: „Jede Reitstunde wird von der Stiftung bezuschusst“, sagt Knauer, der bereits Pläne wie Wohnen und Ausbilden auf dem Hof hegt. Für Helfer gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ehrenamt im Büro, bei Reitstunden, Spenden oder Patenschaften. Die kosten für heilpädagogisches Reiten 150 Euro im Monat, für die Hippo-Therapie 190 Euro. Das Kind reitet einmal in der Woche. Bei Pferde-Patenschaften (60 Euro) pflegen Paten das Tier und reiten einmal im Monat. Die Monatskarte für integrativen Reitunterricht kostet 75 Euro. Für Kinder ohne Beeinträchtigung bestehen bereits Wartelisten.