Essen. Bei rund 100 Impflingen der „ersten Stunde“ soll in den nächsten Tagen der Impfstatus ermittelt werden. Mit Folgen womöglich für viele andere.
Zweimal Ärmel hochkrempeln, impfen lassen, und unsereins ist vor Corona weitestgehend geschützt. Aber wie lange hält die Schutzwirkung an? Dieser Frage will Professor Dr. Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie an der Universitätsklinik Essen, im Rahmen einer Studie nachgehen. Zu diesem Zweck werden in den nächsten Tagen zunächst 100 Essener Impflinge der „ersten Stunde“, vorwiegend Feuerwehrleute und Kräfte des Rettungsdienstes, eingeladen.
Anhand einer Blutprobe wird bei ihnen der Impfstatus überprüft, also die Frage beantwortet, wieviele Antikörper sie noch aufweisen. Daraus ließe sich ableiten, wann sie womöglich eine Auffrischungs-Impfung benötigen. In allen 100 Fällen handelt es sich um Probanden, die mit dem Impfstoff von BioNTech immunisiert wurden. Erste Erkenntnisse erwartet Professor Dittmer noch im Laufe des Monats.