Essen. Experten der Uniklinik Essen beraten zum Thema Schlaganfall. Warum man bei den ersten Anzeichen keine Minute verlieren darf.
Der Schlaganfall, seine Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten – darum geht es bei der Telefonaktion der Klinik für Neurologie des Uniklinikums Essen am Tag gegen den Schlaganfall, Dienstag, 10. Mai: Von 11 bis 14 Uhr können unter 0201/723-2800 Interessierte ihre Fragen an die Schlaganfall-Spezialisten der Uniklinik – Prof. Dr. Martin Köhrmann, Priv.-Doz. Dr. Benedikt Frank und Dr. Benjamin Stolte – stellen.
270.000 Menschen trifft in Deutschland jedes Jahr ein Schlaganfall. Hauptrisikofaktoren sind Bluthochdruck, Bewegungsmangel und Rauchen. Das Risiko steigt zudem mit zunehmendem Alter. Wichtig ist die rasche Diagnose durch erfahrene Spezialisten, damit die Ursachen – ob Hirnblutung oder Durchblutungsstörung – schnell behandelt werden. Je länger die Störungen im Gehirn anhalten, desto mehr Nervenzellen werden zerstört und umso gravierender sind die Folgen. Umgekehrt heißt das auch, dass Patienten häufig gute Therapiechancen haben, wenn sie bei einem Schlaganfall schnell in spezialisierten Zentren - Stroke Units – behandelt werden
Bei Anzeichen für Schlaganfall keine Minute verlieren
Beim akuten Schlaganfall darf man also keine Minute verlieren und muss sofort den Rettungsdienst rufen. Typische Anzeichen für einen Schlaganfall sind plötzliche Ausfälle wie Lähmungen, Unsicherheiten beim Gehen, das Herabhängen eines Mundwinkels oder Seh- und Sprachstörungen.
Am Donnerstag, 12. Mai, bietet die Uniklinik um 17.30 Uhr ein Zoom-Webinar zum Thema, für das man sich unter https://tinyurl.com/Schlaganfall-0522 oder per E-Mail an fortbildungsveranstaltungen@agentur-suess.de anmelden kann.