Essen.. Die Lichtmeile wird bei der zweiten Auflage auf zwei Wochen ausgedehnt undhat statt acht 14 Spieleorte. Und es wird internationaler

Die Premiere des Essen Light Festival im vergangenen November war ein Erfolg. Jetzt legen die Macher der Lichtshow in der nördlichen Innenstadt kräftig nach: Bei der zweiten Auflage vom 28. Oktober bis zum 11. November wird die Spielzeit nicht nur auf zwei Wochen verdoppelt. Die Zahl der Spielorte wird von acht auf 14 erhöht. Mit der Aufnahme in den weltweiten Verbund „International Light Organization“ kommt Ende des Jahres zudem internationales Flair nach Essen.

Statt acht Stationen künftig 14 Stationen

Geschätzte 50 000 Zuschauer hatten sich im vergangenen Jahr auf den farbenfrohen Lichtpfad begeben, der vom Burgplatz und dem Riesenrad über den Pferdemarkt durch die nördliche Innenstadt ins Universitätsviertel und über den Berliner Platz mit dem wachsenden Neubau der Funke Mediengruppe bis zum Limbecker Platz führte: Acht Stationen mit künstlerischen Installationen, die dem Betrachter Erkunden, Verweilen und Staunen ermöglichten.

Veranstalter hofft auf 200000 Besucher

Die Essen Marketing (EMG) zeigte sich als Veranstalter mit der Premiere sehr zufrieden. Deshalb gibt es nicht nur die zweite Auflage, sondern auch alles eine spürbare Nummer größer: „Nach unseren aktuellen Planungen kommen die Marktkirche, Lokalitäten im Kreativquartier City Nord, der Dom, das Grillo-Theater und die Lichtburg hinzu“, sagt Initiator und Organisator Richard Röhrhoff. Mit den zusätzlichen Spielorten, mit denen sich das Essen Light Festival in Richtung Stadtkern entfaltet, und mit der deutlich verlängerten Beleuchtungszeit rechnet er mit insgesamt 200 000 Besuchern, die die abwechslungsreichen Lichtspuren in der Innenstadt erwandern.

Essen rückt als 15. Festival in den Verbund

„Wir wollen aber nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ wachsen“, betont Röhrhoff. Auch deshalb hatte sich das Essen Light Festival, in das künftig die traditionellen Lichtwochen stärker integriert werden sollen, um die Mitgliedschaft in der „International Light Organization“ beworben, in der weltweit vierzehn Lichtkunst-Festivals organisiert sind.

Essen wurde jetzt als 15. Festival und als einziges aus Deutschland in den Kreis aufgenommen. „Die Kooperation in dem Netzwerk ermöglicht uns vielfältige Formen des Austauschs. Wir können voneinander lernen“, erklärt Richard Röhrhoff. In dem internationalen Verbund sind kleine wie große Festivals organisiert. Mit dabei ist beispielsweise das „Glow“ in Eindhoven. Das hatte 2006 als ganz kleines Festival begonnen. Zehn Jahre später zählte es 2016 schon 750 000 Besucher.

Essen Light Festival

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Von Martina Schürmann