Essen/Mülheim. Rivalisierende Jugendliche aus Mülheim und Essen wollten sich in Essen eine Auseinandersetzung mit Schlagwerkzeugen und Messern liefern.
Rivalisierende bewaffnete Jugendgruppen aus Essen und Mülheim haben sich am Essener Hauptbahnhof prügeln wollen. Die Bundespolizei ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs und will ein einwöchiges Waffenverbot für die Hauptbahnhöfe in Essen und Mülheim verhängen. Einzelheiten dazu will die Behörde am Dienstag bekanntgeben.
Wie die Bundespolizei am Montag berichtete, gingen am Abend des 7. Januar mehrere Hinweise auf eine Auseinandersetzung mehrerer Jugendlicher am Hauptbahnhof ein.
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten am Bahnsteig zu Gleis 7 zunächst eine größere Gruppe von Jugendlichen fest. Angehörige dieser Gruppe begannen bei Eintreffen der Beamten in unterschiedliche Richtungen zu flüchten, mehrere Personen wurden jedoch gestellt.
Zwei Messer konnten sichergestellt werden
Ersten Ermittlungen zufolge haben sich zwei Gruppen von Jugendlichen aus Essen und Mülheim an der Ruhr zum Zwecke einer Auseinandersetzung am Essener Hauptbahnhof verabredet, so ein Bundespolizeisprecher.
Zwei Messer, die bei der Flucht vor den Bundespolizisten weggeworfen wurden, konnten unmittelbar am Tatort gesichert werden.
Die Beamten werten aktuell die Bilder aus den Überwachungskameras im Hauptbahnhof Essen aus.
Darüber hinaus bittet die Bundespolizei um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000.
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