Essen.. Aktivisten von „12th MemoRise“ haben Passanten in der City schon häufiger mit provokativen Aktionen geschockt. Am Samstag folgt die „Hinrichtung 2.0“.
Sie sind junge gemäßigte Muslime und protestieren gegen Salafisten und Dschihadisten: Schon vor einem Jahr schockierten die Aktivisten von „12th MemoRise“ Passanten am Limbecker Platz mit einer theatralisch inszenierten Hinrichtung durch schauspielernde IS-Kämpfer. Unter dem provokativen Motto „Hinrichtung 2.0“ wiederholen sie am Samstag, 8. Oktober, um 15 Uhr vor der Marktkirche ihren Protest. Er richte sich gegen Koranverteiler an den Lies-Ständen und radikale Islamisten, gegen Saudi-Arabien und die Nahostpolitik westlicher Großmächte.
Auch islamische Dachverbände wie Ditib und Zentralrat der Muslime stehen am Pranger. „Sie haben hierzulande keinerlei Strategie gegen Salafisten entwickelt“, so ein Sprecher. Für einen Schock-Effekt könnte das Schauspiel auf der Bühne sorgen, in dem ein enthaupteter Leichnam gezeigt wird. (ni)