Essen.. Bei der Vorstellung der vierten Auflage des Gastronomieführers„Essen geht aus“konnten die Gäste imJagdhaus Schellenbergnicht nur das neue Magazin zur kulinarischen Bandbreite in der Stadt lesen, sondern diese Vielfalt auch schmecken: Ihnen wurde einAcht-Gänge-Menüserviert.
Wer Besuch von auswärts bekommt, kennt den Spruch: „Das Ruhrgebiet ist viel grüner, als ich dachte.“ Seit einigen Jahren überrascht das Revier auch mit seiner kulinarischen Bandbreite. Bei der Vorstellung der vierten Auflage des Gastronomieführers „Essen geht aus“ konnten die Gäste im Jagdhaus Schellenberg das nicht nur lesen sondern auch schmecken: Mit einem Acht-Gänge-Menü gaben die Köche aus Restaurants wie La Grappa, Emile, Sheraton und Parkhaus Hügel einen Einblick in die gastronomische Vielfalt ihrer Stadt.
„Als ich vor zwölf Jahren von Berlin nach Essen kam, haben mich viele meiner Freunde gefragt, warum ich nicht nach Düsseldorf gehe.“ Dabei müsse sich die Stadt wirklich nicht verstecken. „Von der gehobenen und traditionellen Küche bis hin zur experimentellen Kreativ-Küche, die sich vor allem in Rüttenscheid findet, erfüllt Essen alle Ansprüche“, findet Robert Meems, Geschäftsführer im Jagdhaus Schellenberg. Darüber hinaus schätze er das gute Miteinander in der Essener Gastronomie, „und das, obwohl in den vergangenen zehn Jahren ein rasanter Wandel zu beobachten war“, sagt Meems.
Das übersteht nur, wer Traditionen beibehält und dennoch mit der Zeit geht – so wie etwa Rosemarie Furtmann, die mit ihrem Ehemann Heinz seit 35 Jahren den Kölner Hof in Frohnhausen betreibt. Zum wiederholten Mal hat es das Lokal, das seit 95 Jahren in Familienbesitz ist, in die Top-Liste „Sterngekrönt und sternverdächtig“ geschafft, die von Résidence (Kettwig), Rosin (Dorsten) und Schote (Rüttenscheid) angeführt wird.
Insgesamt bietet der neue Gastroführer 200 Adressen – diesmal auch mit Restaurants aus Dorsten, Mülheim und Bottrop – „weil wir den Blick über den Essener Tellerrand schweifen lassen wollten“, begründet Anzeigenleiter Carsten Steinhoff. Erhältlich ist das Magazin ab sofort im Handel zum Preis von 7,90 Euro. (JeS)