Essen. Der 4. Essener Firmenlauf startete am Mittwochabend. Gemeldet waren rund 8400 Läufer von 377 Firmen – von der kleinen Arztpraxis bis hin zu Großkonzernen. Der schnellste Teilnehmer absolvierte die 5,1 Kilometer lange Strecke in rund 15 Minuten. Anschließend wurde in der Gruga gefeiert.
Es gab die großen sportlichen Leistungen und das noch viel größere Gemeinschaftsgefühl: Rund 8400 Teilnehmer hatten sich für den 4. Essener Firmenlauf angemeldet und sollten am Mittwochabend an den Start gehen. Da war das kleine Team der Arztpraxis genauso vertreten wie die Belegschaften von Großkonzernen wie dem Energieunternehmen RWE – insgesamt hatten sich 377 Firmen gemeldet.
Essens Bürgermeister Rudi Jelinek gab den Startschuss, Brauereichef Thomas Stauder lief mit – und viele weniger bekannte Teilnehmer sorgten mit ihren Kostümen für Aufsehen. Da gingen ganze Teams als Popeye an den Start, Hebammen waren mit Babypuppen unterwegs, andere schwitzten in Plüschverkleidungen.
Und das Team in Grün (oben) trug Mammuts auf den Helmen. Andere zeigten Humor und Zusammengehörigkeit nicht durch Kostümierung, sondern durch kuriose Namen: etwa das Team Gurkenmaske (Kosmetiksalon), Team 110 (Polizei) oder Team Paragraphs (Landgericht).
Um den Teamgeist zu dokumentieren, stellten sie sich im Startbereich fürs Gruppenbild im Sportdress auf, bevor es auf die 5,1 Kilometer lange Strecke von der Huyssenallee zur Gruga ging -- bei bestem Laufwetter und getragen vom jubelnden Zuschauern, die sich vor allem entlang der Rü postiert hatten. Das Publikum war nicht ganz so zahlreich wie im heißen Sommer 2013, dafür heizten Samba-Truppen den Läufern ein.
Der erste war schon nach einer knappen Viertelstunde im Ziel, andere verzweifelten an den letzten Metern. „Nach einer abschüssigen Stelle gab’s zur Tummelwiese noch mal einen leichten Anstieg, da haben sich einige gequält“, berichtet eine Läuferin. Doch der aufmunternde Applaus habe auch den Ausgepowerten ins Ziel geholfen.
Als Verbesserung empfanden viele Läufer, dass in zwei Gruppen gestartet wurde, gegen zehn nach sieben und um halb acht. So habe auf der Strecke kein zu großes Gedränge geherrscht. Das gab’s erst wieder zur Abschlussfeier auf der Tummelwiese, wo die Kollegen, die einander vorher abgehängt hatten, wieder zusammenfanden – bei Bier, Bratwurst und Müsliriegeln. (JeS/konz)