Essen. Der ÖPNV im Ruhrgebiet war am Donnerstagmorgen gestört. Züge wurden umgeleitet, Bahnhöfe nicht angefahren. Laut Bahn ist der Fehler behoben.
Ein defektes Stellwerk in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs hat am Donnerstagmorgen für erhebliche Probleme im Bahnverkehr im Ruhrgebiet gesorgt. Auf der Strecke zwischen Duisburg und Dortmund wurden Züge umgeleitet, wie es auf der Plattform zuginfo.nrw heißt. Mülheim Hbf, Essen Hbf, Wattenscheid und Bochum Hbf wurden zeitweise von einigen Linien nicht angefahren.
Die Deutsche Bahn meldete via Twitter gegen 3 Uhr morgens, dass Züge ausfallen. Gegen 7.30 Uhr gibt es Entwarnung: „Das defekte Stellwerk im Raum Essen Hbf wurde repariert.“ In der Folge könne es aber noch zu Verspätungen und Teilausfällen kommen. Vor Abfahrt sollten Sie auf jeden Fall prüfen, ob Ihre Verbindung aufgrund der Stellwerkstörung ausfällt.
Betroffen von der Störung waren unter anderem die Regionalexpresse 1, 2, 6, 11, 14, 49 sowie die Regionalbahnen 33 und 40. Die Hauptbahnhöfe in Mülheim, Essen und Bochum wurden teilweise nicht angefahren, oder Züge endeten dort. Gleiches galt für die S-Bahnen der Linien 1, 2, 3, 6 und 9.
Auch Fernverkehr betroffen: Kein Halt in Bochum und Essen
Das defekte Stellwerk hatte auch Auswirkungen auf den Fernverkehr. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, wurden ICE, Eurocity und Intercity auf den Strecken Hamburg/Bremen/Münster - Köln sowie Dortmund - Düsseldorf umgeleitet. Die Züge hielten nicht am Bochumer und Essener Hauptbahnhof.
ICE-Züge, die planmäßig in Essen Hbf enden oder beginnen, taten dies vorübergehend am Düsseldorfer Hbf. Die Halte Essen Hbf und Duisburg Hbf entfielen.