Essen. Die Wirtschaftsförderung Essen hat Angebote auf die Beine gestellt, um den vom Hochwasser betroffenen Betrieben zu helfen. Unterstützer gesucht.
Die Essener Wirtschaftsförderung EWG übernimmt eine Lotsenfunktion für die vom Hochwasser betroffenen Unternehmen. Dafür hat die EWG am Montag eine Internetseite frei geschaltet, auf der Betriebe aktuelle Informationen zu Hilfsprogrammen und steuerlichen Themen bekommen. Außerdem will die EWG ihre Social-Media-Pinnwand #EssenArbeitetZusammen zum Austausch konkreter Hilfsangebote von Unternehmen für Unternehmen nutzen.
„Aktuell gilt es, den vom Hochwasser betroffenen Betrieben schnell in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen. Deshalb informieren wir online über Hilfsangebote und vernetzen die Unternehmen über eine Social Media Wall. Aber natürlich stehen wir auch in direktem persönlichen Kontakt mit den Unternehmen vor Ort“, betonte EWG-Geschäftsführer Andre Boschem. Bisher hat die EWG zehn Unternehmen kontaktiert und Unterstützung angeboten.
Internetseite der EWG informiert
Unter www.ewg.de/hochwasserhilfen finden Betroffene weiterführende Informationen und Links – von steuerlichen Entlastungen über Förderprogramme der NRW.Bank bis zu Hinweisen auf Spendenaktionen. Die Internetseite wird in den nächsten Tagen stetig erweitert, heißt es seitens der EWG.
Über die Social-Media-Plattform #EssenArbeitetZusammen besteht zudem die Möglichkeit zum Austausch konkreter Hilfsangebote. Ob auf Facebook, Instagram, LinkedIn oder Twitter – Essener Unternehmen können darüber ihre Informationen oder Angebote rund um die Hochwasserhilfe auf Social Media teilen.
Digitale Pinnwand sammelt Hilfsangebote und Gesuche
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Wer Hilfe sucht oder anbieten will, postet sein Anliegen auf dem jeweiligen Social-Media-Kanal und versieht es mit dem Hashtag #EssenArbeitetZusammen. Dieses erscheint dann automatisch auf der digitalen Pinnwand, die unter www.ewg.de/essenarbeitetzusammen erreichbar ist. Alternativ können Angebote per Mail auch an presse@ewg.de gesandt werden. Diese werden dann im Netz eingestellt. Die Pinnwand wurde 2020 ursprünglich als Corona-Hilfe ins Leben gerufen.
Unterdessen ruft auch die Kreishandwerkerschaft vom Hochwasser betroffene Unternehmen auf, sich zu melden. Die Handwerkerorganisation will anschließend über die Innungen versuchen, Hilfe zu organisieren, kündigte Hauptgeschäftsführer Wolfgang Dapprich an. Er könne sich Materialspenden vorstellen, Kooperationen bei Aufträgen oder aber Hilfe beim Aufräumen. „Je nachdem, was gebraucht wird“, so Dapprich