Essen-Bergerhausen/Huttrop. Bis Weihnachten soll die neue Turmspitze von St. Hubertus in Huttrop komplett sichtbar sein. Bis zum Abschluss der Sanierung wird es noch dauern.
Die Sanierung der katholischen Kirche St. Hubertus in Essen-Huttrop nach dem Blitzeinschlag und Brand Anfang 2014 geht voran: Nach der Sanierung des Turmhelms wird das Gerüst nun Stück für Stück abgebaut. Doch es gibt noch viel zu tun bis zur endgültigen Wiederherstellung.
Bis Weihnachten sollen die neue Turmspitze und die neue Kupfer-Eindeckung ohne Einschränkung sichtbar sein, teilt Thomas Rünker von der Pressestelle des Bistums mit. Im Frühjahr beginnen dann die Arbeiten an der Steinfassade des Turms, die noch rund zwei Jahre eingerüstet bleiben wird.
Einen Adventskalender ganz eigener Art können Passantinnen und Passanten in diesen Tagen am Turm der Kirche beobachten: Nachdem die in Brand geratene Turmspitze im August durch eine neue Konstruktion ersetzt worden war, kann jetzt nach und nach das Gerüst am gut 60 Meter hohen Turm der 107 Jahre alten Kirche abgebaut werden, so Rünker.
Stück für Stück werden damit nicht nur das in der Brandnacht gerettete Turmkreuz und die neue Spitze wieder sichtbar, sondern auch Dutzende Quadratmeter der in der Sonne rot glänzenden Kupfereindeckung, die im Zuge der Arbeiten ebenfalls erneuert wurde. Bis Weihnachten soll das Gerüst am Turmhelm demontiert sein – eine Verzögerung könnte es allenfalls durch schlechtes Wetter geben.
Ab dem Frühjahr wird die Fassade von St. Hubertus in Essen saniert
„Die Sanierung des Kirchturms von St. Hubertus ist damit aber noch nicht abgeschlossen. Ab dem Frühjahr werden die Arbeiten weiter unten an der Tuffstein-Fassade des Turms fortgesetzt“, erklärt der Bistumssprecher. Dort ist Feuchtigkeit eingedrungen und hat viele Steine zerstört. Rund zwei Jahre werden die Arbeiten am Turm dann etwa noch dauern – so lange bleibt die steinerne Fassade in der unteren Hälfte des Turms noch eingerüstet.
Die gesamte Turmsanierung an St. Hubertus werde mehrere Millionen Euro kosten, wobei die genaue Summe erst nach Abschluss der Arbeiten feststehen werde. Finanziert werden die Arbeiten im Wesentlichen aus Mitteln der Pfarrei und des Bistums Essen. Für die im Frühjahr beginnende Sanierung der Tuffstein-Fassade hat zudem die Bundesregierung eine Unterstützung in Höhe von zwei Millionen Euro zugesagt. Außerdem haben Mitglieder der Gemeinde bislang insgesamt rund 50.000 Euro für die Turmsanierung gespendet.