Essen. Nach der Hochwasserkatastrophe konnten Betroffene aus Essen einen Antrag auf die NRW-Soforthilfe stellen. Die Stadt zieht nun Bilanz.
In Essen haben mittlerweile hunderte vom Hochwasser Betroffene die NRW-Soforthilfe erhalten. Wie die Stadt mitteilte, seien mittlerweile 334 Anträge von Privatpersonen bewilligt und ausgezahlt worden. Sie erhielten aus dem Landesprogramm 702.500 Euro. Von Gewerbetreibenden hat die Verwaltung nunmehr 57 Anträge genehmigt. Das finanzielle Volumen liegt hier bei 285.000 Euro.
Mit der NRW-Soforthilfe sollen diejenigen unterstützt werden, die nach der Naturkatastrophe Mitte Juli „von existenzieller Not betroffen“ sind. Zusätzlich zu einem Sockelbetrag von 1500 Euro pro Haushalt stehen für jede weitere Person aus dem Haushalt 500 Euro bereit. Betroffene Betriebe bekommen 5000 Euro. In Essen besonders vom Hochwasser betroffen waren die Stadtteile Kupferdreh, Werden und Kettwig.
Vereine bekommen aus Härtefall-Fonds Geld
Darüber hinaus hat die Stadt Essen einen eigenen Härtefall-Fonds eingerichtet und somit eine kurzfristige finanzielle Entschädigung für Vereine möglich gemacht. Bis zu 5000 Euro kann ein Verein daraus erhalten. Inzwischen sind daraus 22 Vereine unterstützt werden. Drei Anträge seien noch offen, so die Stadt. Das entspricht insgesamt einer Summe von 103.660 Euro. Zusätzlich konnte der Härtefall-Fonds der Stadt Essen in 23 Fällen mit insgesamt 9894 Euro unterstützen. Zum aktuellen Zeitpunkt würden nur noch wenige Anträge vorliegen, die nun schnellstmöglich bearbeitet werden sollen.