Essen. Essener Grundschulen beteiligen sich an einer landesweiten Protestaktion: Weiße Fahnen wehen als Zeichen der Überforderung an einigen Gebäuden.
Essener Grundschulen beteiligen sich an einer landesweiten Protest-Aktion der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Künftig sollen an jedem Mittwoch weiße Tücher aus den Fenstern gehängt werden als Zeichen der Kapitulation vor einer zu starken Belastung. Grund- und Förderschulen in anderen NRW-Städten haben bereits vor Wochen so ihren Protest artikuliert.
Corona in Essen: Mehrere Schulen hissen nach Test-Chaos weiße Flaggen
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Wie viele Essener Grund- und Förderschulen sich beteiligen werden, ist noch offen, doch am vergangenen Mittwoch (26. Januar) hissten bereits drei Grundschulen weiße Flaggen – die Andreasschule in Rüttenscheid, die Ardeyschule in Rellinghausen sowie die Grundschule am Wasserturm (Südostviertel).
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„Es reicht den Kolleginnen und Kollegen an den Grund- und Förderschulen, als Gesundheitsmanager das Test-Chaos an den Schulen zu regeln und zu verantworten; die Labore kapitulieren größtenteils, die Verunsicherung ist groß“, heißt es in einer Mitteilung der Gewerkschaft GEW.
Man wolle nicht länger „als Lückenbüßer für die Planlosigkeit und Konzeptlosigkeit des Schulministeriums herhalten.“ Als erster Schritt bräuchten die Schulen Entlastung durch Personal, das die Corona-Tests in den Klassen durchführt – eine Aufgabe, sagt die GEW, „die eigentlich das Gesundheitsamt übernehmen muss“.