Altenessen.


Eigentlich ist es ja kaum zu glauben: Es soll immer noch Essener geben – aus Karnap oder aus Frohnhausen, beispielsweise – die den Helenenpark nicht kennen und auch nicht wissen, welch schöne Seiten Altenessen hat. Beim traditionellen Helenenpark-Spielplatzfest durften sich alle ortsfremden Besucher von den Vorzügen der Naturoase in der Nachbarschaft überzeugen.

Innerhalb der vier unterhaltsamen Stunden, die die Bürgerinitiative Helenenpark als Gastgeber bescherten, machten sicherlich 300 vorrangig junge Besucher von diesem Angebot Gebrauch, „obgleich doch spürbar war, dass Ramadan ist“, wie BI-Sprecher Bodo Orbat sagt. Was der Sache keinen Abbruch tat, denn Kinderschminken, die Premiere der Ponywagenfahrt und das Mobil des Kinderschutzbundes kamen bestens an.

Spielen durften die Kinder natürlich auch auf dem Spielplatz. Dass dieser stets gut in Schuss ist, dafür sorgt schon seit Jahren die Bürgerinitiative selbst als sogenannter Spielplatzpate. „Viele unserer Mitglieder wohnen alle in direkter Nähe des Parks“, erklärt Orbat. „So haben wir das Areal stets im Auge und können eventuelle Schäden an den Spielgeräten umgehend Grün und Gruga melden.“ Die GGE ist für die Pflege des Parks zuständig.

Jetzt, wo die Landesregierung den Weiterbau der A 52 zu den Akten gelegt hat, würde die Bürgerinitiative Helenenpark ihre „Spieloase“ gerne noch etwas attraktiver gestalten. „Wir können jedes Jahr einen Antrag für neue Spielgeräte stellen“, sagt Orbat. „Doch ob unsere Wünsche auch erfüllt werden, steht natürlich auf einem anderen Blatt.“ Bislang behalf sich die BI damit, dass sie auf Neuanschaffungen selbst ein paar hundert Euro aus der eigenen Tasche draufpackten. Doch dies ist natürlich nicht immer zu schaffen. Daher steht immer noch ein Wunsch ganz oben auf der Liste: ein Klettergerüst mit Seilen, das bei den Kindern ganz besonders beliebt ist. Doch vielleicht klappt es damit ja schon im kommenden Jahr.