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Geschlossener Kneippgarten, verkürzte Springbrunnenzeiten, spärlich(er) bepflanzte Blumenflächen – das sind nur einige Sparmaßnahmen im Grugapark, die Bürgermeister Rolf Fliß, umweltpolitischer Sprecher der Grünen, zu bedauern weiß. Wie es nun die nächsten zehn Jahre für den Park weitergehen soll, wird heute in einer öffentlichen Konferenz diskutiert, in der zunächst der Entwurf des „Parkentwicklungskonzepts 2020“ vorgestellt wird.
„Wenn die Stadt den Grugapark nicht mehr alleine finanzieren kann, müssen wir starke Sponsoren finden“, sagt Fliß, „nur so können wir das Niveau halten.“ Dass dieser Wert des Parks erhalten bleiben muss, fordert auch Wolfgang Hartmann im Namen des Vereins Freundeskreis Grugapark: „Der Grugapark ist das Aushängeschild unserer Stadt.“
Selbst wenn es Besuchern von außerhalb vielleicht nicht direkt auffalle, „merkt man an allen Ecken, dass immer weniger Geld zur Verfügung steht“, so Hartmann. Deshalb erwartet auch der Verein von der heutigen Konferenz ein Konzept zur künftigen Parkfinanzierung.
Austausch von Ideen und Anregungen
Bereits im November 2010 hatte der Freundeskreis Grugapark zu einem ersten Treffen eingeladen, wo Ideen und Anregungen ausgetauscht wurden. Zu Themen wie Botanik, Gastronomie, Zoologie und Finanzierung fanden sich externe Expertengruppen, die ihre Ergebnisse heute in der zweiten Konferenz präsentieren, bevor das Gesamtkonzept dann im November diesen Jahres dem Ausschuss und Rat der Stadt vorgelegt werden soll.
Außerdem besteht nach der Präsentation der Arbeitsgruppen die Möglichkeit zur Diskussion, die - wie die gesamte Veranstaltung - von Oliver Scheytt moderiert wird. Die zwei Grün und Gruga-Werksleiter Simone Raskob und Berndt Schmidt- Knop laden dazu nicht nur Vereine, Verbände, Pächter und Partner, sondern vor allem auch interessierte Bürger ein, ihre Anregungen und Ideen zur Zukunft des Grugaparks einzubringen. Wer mitreden möchte, sollte heute, 25. August, von 14 bis 16 Uhr zum Gartenbauzentrum am Külshammerweg 18 - 26 ins Mehrzweckgebäude kommen.