Essen. Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst für die Angestellten der Kommunen und des Bundes beginnen am Donnerstag. Und schon in der kommenden Woche könnte Verdi ein erstes Zeichen im Tarifkampf auch in Essen setzen. Die Gewerkschaft bereitet bereits einen ganztägigen Warnstreik vor.

In der kommenden Woche könnte es im öffentlichen Leben der Stadt zu massiven Behinderungen kommen: Die Gewerkschaft Verdi bereitet derzeit einen ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Dienst vor – abhängig vom heutigen Auftakt der Tarifverhandlungen. Das bestätigte am Mittwoch die zuständige Gewerkschaftssekretärin Martina Peil. 

Zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen wären dann Angestellte der Stadt und des Bundes. Das bedeutet: Unter anderem könnten die Mitarbeiter in Ämtern, der Evag oder der städtischen Müllabfuhr EBE in den Ausstand treten.

Hintergrund für die Vorbereitungen sind die am Donnerstag beginnenden Tarifverhandlungen  für die Angestellten von Bund und Kommunen in Potsdam. Es wird mit schwierigen Verhandlungen gerechnet, weil die Gewerkschaft deutliche „Reallohnsteigerungen“ fordert. „Die Arbeitgeber sollen gleich wissen, woran sie sind“, begründete Peil einen möglichen Warnstreik. Die letzten Arbeitsniederlegungen gab es vor zwei Jahren.

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