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Mick Jagger und Angus Young, David Bowie und Elvis Presley - allesamt Werbeträger für die Schau „A Star Is Born“ im Museum Folkwang. Noch bis Sonntag läuft die Versteigerung der prominenten Werbeträger.
Gebote aus dem ganzen Land sind schon eingetrudelt, aus Frankfurt und Berlin, aus Düsseldorf oder Haltern am See. Das Museum Folkwang versteigert die Banner und Flaggen, mit denen es die Ausstellung „A Star Is Born“ in der Stadt beworben hat. Die höchsten Gebote liegen bereits im dreistelligen Euro-Bereich.
Zum Verkauf stehen Größen des Rock- und Pop-Geschäfts. Als Werbeträger für die Fotografie-Schau fungierten Mick Jagger, Prince, Angus Young, David Bowie, Elvis Presley und Franz Ferdinand. 0,83 mal 1,85 Meter messen die kleinen Fahnen, 1,7 mal 4,3 Meter die großen. Auf satte 50 Quadratmeter (5 mal 8,5 bzw. 5,6 mal 10 Meter) erstrecken sich die Riesenbanner, die das Hotel Mercure und den Limbecker Platz zierten. Die Werbung hat übrigens gewirkt: Vor Wochen schon wurde der 55.555 Besucher gezählt. An ihrem Ende wird „A Star Is Born“ die erfolgreichste Fotoausstellung im Museum Folkwang gewesen sein.
Bis Sonntag bieten
Während der Ausstellung sei von Besuchern oft gefragt worden, was mit den Bannern und Fahnen nach dem Ende der Schau passiere, erzählt Esra Aydin vom Museumsmarketing. So sei der Gendanke zur Ausstellung entstanden: „Wir fanden es unfair, einzelnen etwas zukommen zu lassen. So hat jeder die Chance, seinen Lieblingsstar zu erwerben.“ Der Erlös wird an den Förderverein für die Fotografische Sammlung des Museums gehen. Weitere Infos gibt es auch auf der Museums-Homepage und auf der eigenen Facebook-Seite.
Noch bis Sonntag, dem letzten Ausstellungstag, können Gebote beim Museum oder per E-Mail (info@museum-folkwang.essen.de) abgegeben werden. Besonders begehrt: die Motive mit Mick Jagger und David Bowie. Was sich mit den Werken anfangen lässt? An die Wand hängen die Kleinen, Taschen fertigen lassen aus den Riesenbannern vielleicht, rätselt Esra Aydin. Ein Bieter hat sich bereits festgelegt: Ein Hochzeitsgeschenk für den Partner soll es werden. Ein Prinzip gilt für alle Interessenten: Die Werbeträger müssen von den Käufern selbst abgeholt werden. Bei den Riesenbannern dürfte das schon eine Herausforderung sein.