Essen demonstriert gegen Rechts - NPD-Kundgebung findet keinen Zuspruch
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Essen. In Essen setzte das Bündnis “Essen stellt sich quer“ am Samstag ein deutliches Zeichen gegen Rechts. Eine erst am Freitag genehmigte NPD-Kundgebung am Jahrestag der Pogromnacht fand hingegen kaum Zuspruch.
Das Bündnis "Essen stellt sich quer" veranstaltete ab 15 Uhr eine Gegendemonstration in Essen-Borbeck. Der gebürtige Essener und Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) rief gemeinsam mit anderen Rednern zu Mut und Solidarität gegen rechtes Gedankengut auf.
Im Anschluss begaben sich die geschätzt 200 Teilnehmer zum Marktplatz in Essen-Borbeck, um gegen die nach eigenen Aussagen dortige "Zusammenrottung der NPD" zu protestieren.
Eine sehr überschauliche Anzahl an NPD-Unterstützern traf sich ab 15.30 Uhr vor dem Bahnhof in Essen-Borbeck. So fanden sich geschätzt 40 Rechtsextreme am Treffpunkt zur angemeldeten Kundgebung um 16 Uhr ein. Ein großes Polizeiaufgebot stellte sicher, dass die beiden Lager nicht unmittelbar aufeinander trafen.
Demo gegen NPD
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NPD-Wortbeiträge gehen im Lärm unter
Die Wortbeiträge der NPD-Redner gingen in einem lauten Mix aus Musik und Trillerpfeifen unter, den die Gegendemonstranten, die sich aus dem Bündnis, Essener Bürgern, Parteien, Gewerkschaften und Antifa zusammensetzten, bei gelassener Stimmung veranstalteten.
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