Essen. Großer Bahnhof vor der Lichtburg: Mit Florian David Fitz, Jessica Schwarz und Hannelore Elsner kam am Dienstagabend die erste Darsteller-Garde zur Weltpremiere von „Jesus liebt mich“ nach Essen.

Alle Jahre wieder kommt es auch nicht vor, dass der Heiland kurz vor Weihnachten einen Abstecher nach Essen macht. Mit der Verfilmung von „Jesus liebt mich“ nach dem Bestseller von David Safier bescherte Shooting-Star Florian David Fitz der Lichtburg am Dienstagabend ein Staraufgebot der Extraklasse.

Neben Fitz, der die kreuzkomische Geschichte über Jesus’ Rückkehr auf die Erde inszeniert hat, feierten die Schauspieler Hannelore Elsner, Henry Hübchen und Jessica Schwarz die Weltpremiere des Films, der am 20. Dezember ins Kino kommt. Fitz, der in Detlev Bucks 3D-Verfilmung des Kehlmann-Bestsellers „Die Vermessung der Welt“ derzeit auch als Mathematiker Carl Friedrich Gauß im Kino zu erleben ist, gilt derzeit als eine der angesagtesten Figuren des deutschen Films.

Bibelstoff in einer romantisch-ironischen Komödie

Mit „Jesus liebt mich“ gibt er auch sein Regiedebüt. Als Drehbuch-Autor hat er bereits Erfolge gefeiert. Für „Vincent will Meer“, das Drama über einen jungen Mann mit Tourette-Syndrom, gab es vor zwei Jahren den Deutschen Filmpreis.

In Essen verriet der 38-jährige Schauspieler, wie man Bibelstoff und eine romantisch-ironische Komödie unter einen Hut bringt: „Wenn man die Nöte der Figuren ernst nimmt, kann man sie in die komischsten und schrecklichsten Konflikte stürzen, ohne sie zu diskriminieren.“ Dass sich die chaotische Marie (Jessica Schwarz) also in den langhaarigen Typen mit dem Hang zum Füßewaschen verknallt, ist kein Wunder. Den Rest sehen wir – ab 20. Dezember.