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Nur wenige Tauben kamen beim Kultur-Hauptstadt-Flug des Brieftaubenverbands am 18. September ums Leben. Die Taubenzüchter waren wegen tausender toter Tiere in die Kritik geraten.
Der Brieftaubenverband verzeichnet nach seinem Kulturhauptstadt-Flug vom vergangenen Samstag nur geringe Verluste. Von 300 gemeldeten Tauben seien nach aktuellem Stand nur fünf nicht wieder am Schlag angekommen. Verbands-Sprecher Christoph Schulte vermutet, dass die Tiere Greifvögeln zum Opfer gefallen sind.
Die Taubenzüchter waren jüngst in die Kritik geraten, weil allwöchentlich tausende Tauben nicht ihr Ziel erreichen. Von Tierschützern aufgestellte Verlustquoten von bis zu 50 Prozent hält der Verband für aus der Luft gegriffen, veröffentlichte aber im September in der Verbandszeitschrift eine Suchanzeige: Darin beklagte der Verein Bad Hersfeld zwei katastrophale Flüge, bei denen nur die Hälfte aller Tiere überlebte.