Essen-Steele. Zwei Witwen sehen rot im Theater Freudenhaus. Gitarrist Helmut Kowitz spielt und singt in der Grend-Kneipe


Was von der Session übrig blieb: Ursprünglich wollte Axel Kowollik im Rahmen der Grend Blues Session im Steeler Kulturzentrum an der Westfalenstraße 311 auftreten. Da das Grend die Marke „Blues Session” jedoch – wie berichtet – kurzfristig begraben hat und Kowollik sich den Termin sowieso im Kalender frei gehalten hat, kommt jetzt sein Auftritt an diesem Samstag als eigenständiges Konzert daher.

Poet und Einzelgänger

Freuen dürfen sich die Fans über einen versierten Musiker, der bereits als Bassist und Sänger in der Band des britischen Popstars Chris Norman auftrat. Vor zwei Jahren hat er allerdings unter dem Titel „Out On The Perimeter” sein Solodebüt veröffentlicht: ein akustisches Rockalbum über das Leben als Musiker, als Poet, als Einzelgänger – also hauptsächlich über sich selbst. Die Grend-Bühne beschreitet er jedoch nicht allein, sondern zusammen mit dem Oberhausener Gitarristen und Sänger Gert Neumann, der vor allem im Ruhrgebiet durch seine Arbeit bei Trionova, Stringray & Five Alive O bekannt ist. Und das Schönste an der Chose, die um 21 Uhr beginnt, ist: Der Eintritt ist frei.

Gleiches gilt naturgemäß für die donnerstägliche Konzertreihe in der Grend-Kneipe, in deren Rahmen heute Abend Helmut Kowitz auftritt. Und dies tut er mit gewohnt ausdrucksstarker Stimme, die er mit seiner Gitarre begleitet und so die Herzen seiner Zuhörer erreicht. Ein Mix der schönsten Balladen und Songs der Pop – und Rock – Geschichte, von Musikgrößen, wie Billy Joel, Clapton und Janis Joplin, wird von Helmut Kowitz, ab 21 Uhr in seiner ganz besonderen Art und Weise interpretiert. Ein Konzertereignis, wie geschaffen für Oldies-Fans!

Oldies der ganz besonderen Sorte stehen an diesem Freitag auf der Bühne des Theater Freudenhaus im Grend: Lore Duwe-Scherwat und Angelika Werner spielen dort gemeinsam zwei ältere Damen, die sich zur schmalen Rente mittels erotischer Telefonate etwas dazu verdienen wollen: Man darf also gespannt sein, was unter dem Titel „Zwei Witwen sehen rot” zu erwarten sein wird. Das Seniorenduo steht jedenfalls um 20 Uhr auf der Bühne.

Eine muss ja aufräumen

Und wer muss hinterher aufräumen? Hanni, natürlich. Das tut sie am kommenden Samstag ab 20 Uhr im Theater Freudenhaus, wo sie von den „Schicksalsjahren einer Putzfrau” berichtet.

Eintritt für beide Komödien: je 15 Euro.