Essen.. Sonntagnachmittag gingen bei der Feuerwehr Essen über 170 Einsätze ein. Am Hauptbahnhof drohten Fassadenteile herabzufallen. Vorplatz gesperrt.

Mittels einer Drehleiter rückte die Feuerwehr losen Fassadenteilen am Vordach des Essener Hauptbahnhofs zu Leibe
Mittels einer Drehleiter rückte die Feuerwehr losen Fassadenteilen am Vordach des Essener Hauptbahnhofs zu Leibe © Unbekannt | André Hirtz / Funke Foto Services


Herabfallende Dachziegel, herumfliegende Reklameschilder, abgeknickte Äste und ein umgestürzter Baum, der am Sonntagnachmittag an der Schwanenbuschstraße in Essen-Huttrop sechs Autos beschädigt hat: Das Sturmtief „Eberhard“ sorgt am Sonntagnachmittag bei der Essener Feuerwehr stadtweit für Arbeit.




Am Haupteingang des Hauptbahnhofs drohten Glasteile der Fassade herabzustürzen. Polizei und Feuerwehr sperrten den Vorplatz weiträumig ab. Mit Hilfe einer Drehleiter wurden die losen Gebäudeteile abmontiert.

Wie Feuerwehrsprecher Mike Filzen gegen 16.45 Uhr Uhr sagte, summieren sich die Einsatzmeldungen mittlerweile auf gut 170. Etwa die Hälfte davon konnten die Kräfte bis zum Nachmittag abarbeiten. Verletzte habe es bislang glücklicherweise keine gegeben.

Alle Essener Freiwilligen Feuerwehren wurden bereits am Sonntagmittag in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt und haben die Gerätehäuser besetzt. Am Nachmittag waren alle verfügbaren Kräfte im Stadtgebiet unterwegs, um die dringendsten der angefallenen Einsätze abzuarbeiten.

Beim ersten Sturm des Wochenendes zählte die Feuerwehr am Samstag rund 35 wetterbedingte Einsätze in Essen. Durch die starken Regenfälle liefen auch mehrere Keller voll. Der A40-Tunnel westlich der Innenstadt stand zeitweise unter Wasser. (j.m.)