Essen.. Am Montag startet die fünfte Staffel der SAT.1-Erfolgsserie „Der letzte Bulle“ mit Henning Baum in der Hauptrolle. Am Samstag zuvor ist der Essener beim Fantag zur Serie in der Lichtburg zu Gast. Um ihn dort zu treffen, haben uns fast 300 Leser Fragen geschickt. Hier lesen Sie einige Antworten.
Keine Frage: „Der letzte Bulle“ aus der gleichnamigen SAT.1-Serie ist für viele Essener eine Identifikationsfigur — und Schauspieler Henning Baum hat in seiner Heimatstadt den Status eines Lokalhelden. Anders lässt sich nicht erklären, dass uns fast 300 Leserinnen und Leser geschrieben beziehungsweise angerufen haben. Sie alle haben uns Fragen an Henning Baum übermittelt, um Freikarten für den Fantag am Samstag (26. April) in der Lichtburg oder ein Treffen mit dem 41-Jährigen zu gewinnen (siehe Infobox unten). Die meisten Fragen hatten die Teilnehmer übrigens zu Currywürsten, RWE und zum Dienstwagen des letzten Bullen. Herzlichen Dank allen Teilnehmern für die vielen originellen Fragen!
Einige davon hat Baum, der ab Montag (28. April, 20.15 Uhr, SAT:1.) in der 5. Staffel der Erfolgsserie zu sehen ist, für Sie schon vorab beantwortet:
Monika Vogt: Sie sind so ein toller Mann! Warum haben Sie keine vernünftige Frisur?
Henning Baum: Ich bin ja auch nicht vernünftig, warum sollte mein Frisur es dann sein?
Alexander Zveglic: In der Serie tragen Sie häufig T-Shirts der Essener Thrash-Metal-Band Kreator. Hören Sie die auch privat?
Baum: Mit Kreator kochen ist meine Leidenschaft.
Doris Schulz: In welcher Kneipe in Essen trinken Sie Ihr Bier?
Baum: Am liebsten anne Bude.
Rolf Stiebel: Wo gibbet die beste Currywurst in Essen?
Baum: Bei Viktor Seroneits Stammtisch gab’s die beste. (Der Netzwerker und „Stammtisch und Talk“-Veranstalter starb 2011, d. Red.)
Jan Süßmel: Welches ist Ihr Lieblingsplatz in Essen?
Baum: Der Förderturm der Zeche Carl Funke am See.
Stephanie Bigos: Sie erhalten eine Interviewanfrage von Radio Hafenstraße (RWE-Fanradio) und können zwischen drei Interviewthemen wählen: Männliche Sozialisation, Frauenfußball, Currywurst. Für welches entscheiden Sie sich – und warum?
Baum: Currywurst, weil die immer lecker ist.
Bettina Steinhart: Warum liebt Mick Brisgau (Baums Figur in „Der letzte Bulle“, d. Red.) ausgerechnet einen behäbigen Opel Diplomat? Ein Manta oder Opel GT hätte doch besser zu ihm gepasst, oder?
Baum: Wenn Sie die körperlichen Maße von Mick Brisgau kennen würden, wüssten sie, dass er nicht in einen Opel GT passt.
Renate Fröhlich: Mick Brisgau raucht. Rauchen Sie auch, Herr Baum?
Baum: Nur Havanas.
Martina Titt: Welche Charaktereigenschaft mag Henning Baum so gar nicht an Mick Brisgau?
Baum: Wir teilen alles, und wir feiern uns gegenseitig.
Alfred Klose: Warum werden die Außendrehs nicht hier in Essen gedreht?
Baum: Weil es logistisch aufwändig ist, alles hier zu drehen. Würde mir aber sehr gut gefallen.
Stephan Peter: Welche Folge „Der letzte Bulle“ gefällt Ihnen am besten?
Baum: Alle von der neuen Staffel.
Hier geht's zu weiteren Leser-Fragen an Henning Baum:
Wann sich Henning Baum am stärksten mit dem letzten Bullen identifizierte
Violetta Lammers-Ritzenhoff: In welchem Moment, an welchem Tief- oder Höhepunkt der Serie, haben Sie sich am stärksten mit Mick Brisgau identifiziert?
Henning Baum: Beim Motorradfahren.
Winfried Keul: Was macht Henning Baum, wenn er nicht Mick Brisgau ist?
Baum: Henning Baum sein.
Marco Runge: Ich habe Sie mal in einem traditionellen, schlichten Friseurladen in Rüttenscheid getroffen. „Der letzte Bulle“ lief damals noch nicht, aber Sie hatten bereits optimistisch davon berichtet. Sind Sie diesem Friseur treu geblieben? Seit wann gehen Sie dorthin? Welche Essener Stadtteile mögen Sie besonders?
Baum: Der Frisör ist doch super. Es gibt viele schöne stadteile.
Elke Köhler: Nach den Tatort-Kommissaren Haferkamp und Schimanski wäre es an der Zeit für einen typischen Ruhrpott-Kommissar. Hätten Sie Lust auf den Tatort?
Baum: Nein.
Martina Klischies: Viele Schauspieler aus dem Ruhrgebiet ziehen hier weg, sobald sie bekannter werden. Warum Sie nicht?
Baum: Ist doch schön hier.
Jochen Tenbergen: Viele Schauspieler leben lange Zeit am Existenzminimum, um Ihren Traum von der Schauspielerei zu verwirklichen. Wenn sie mal einen Job bekommen, müssen sie in die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Melden sie sich dann nach dem Dreh arbeitslos, bekommen Sie keine Unterstützung, da sie zumeist nicht 3 Monate am Stück gearbeitet haben. Waren Sie, Herr Baum, auch mal in solch einer Situation? Wie sehen Sie die Situation der (weniger erfolgreichen) Schauspieler?
Baum: Ein wichtiges Thema für alle Filmschaffenden. In den letzten Jahren ist es dem BFFS (Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler, d. Red.) gelungen die Situation etwas zu verbessern. Da muss noch viel passieren.
Susanne Schoofs: In welchem Sportverein waren Sie hier aktiv?
Baum: Im Eisenbahner Sportverein und vielen anderen.
Luise Kopatz: Erinnerst du dich an deinen Zivildienst beim Roten Kreuz (DRK) hier in Essen? Woran denkst du gern zurück?
Baum: Natürlich an Dich Luise, wie Du mir die Einsatzdepesche gegeben hast.
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Welche Ruhrpott-Werte Henning Baum seinen Kindern vermittelt
Janne Wozignoi: Hast du Männer-Hobbys, bei denen du mal richtig abschalten kannst?
Baum: Wenn ich Motorrad fahre, dann kann ich mich richtig entspannen.
Christina Lange: Was würdest Du gerne erfinden?
Baum: Die Aufräum-Maschine.
Elisabeth Ickenstein: Spielen Sie – wie Sie früher mit Ihrer Schwester – auch mit Ihren Kindern Cowboy und Indianer am Marterpfahl?
Baum: Nein, die Kinder sind schon zu groß dafür und würden mich verhauen.
Simone Beckstedde: Welche Werte vermittelst Du deinen Kindern, die typisch Ruhrpott sind?
Baum: Stauder trinken. Und: Schlag zuerst.
Christian Groß: Womit haben Sie als Kind gespielt und in welchen Läden haben Sie sich als Jugendlicher herumgetrieben?
Baum: Als Kind war ich doch noch nicht in irgendwelchen Läden!
Jutta Bauchrowitz: Wie schaffen Sie es, ihr Privatleben erfolgreich zu schützen?
Baum: Indem ich nichts darüber erzähle.