Borbeck..


Fräulein Menke bringt ihre „hohen Berge“ und noch mehr mit nach Borbeck. Die Sängerin, die vor 30 Jahren mit anderen Stars auf der Neuen Deutschen Welle ritt, wird beim 32. Marktfest Ende August auf der Bühne stehen. Vielleicht findet sie in den Reihen der Fans für ihr „Tretboot in Seenot“ noch ihren „Traumboy“. „Hinzu kommen zahlreiche lokale Größen, die sich auf ihre Heimspiele auf dem Alten und Neuen Markt freuen“, kündigt Silvia Schöne an. „Es wird ein Fest für die ganze Familie“, fügt Klaudia Ortkemper vom „Initiativkreis Centrum Borbeck“ (CeBo) – dem Veranstalter des Spektakels – hinzu.

In der gesamten Fußgängerzone zwischen Germaniaplatz und Bahnhof, vom „Dom“ bis zum Höltingplatz sind vom 29. August bis zum 1. September mehr als 80 Stände aufgebaut, an denen die Besucher neben Speisen und Getränken viele verschiedene Angebote finden. Auf den Marktplätzen stehen die beiden Bühnen für die Live-Shows. „Wir beginnen, wie immer, mit einem leisen Kennenlernen am Donnerstag“, erläutert Klaudia Ortkemper. Gäste, die auch an den Folgetagen die gedämpfte Lautstärke bevorzugen, treffen sich im Weindorf unter den Kastanien am Germania-Denkmal. Dort sorgt DJ Peter für gute Töne bei einem erweiterten Sitzplatzangebot.

Sonst ist auf den Marktplätzen vor den Bühnen Mitmachen und Tanzen angesagt – beispielsweise mit den „Original Schluchtenkrachern“. Wie gesagt: Von hohen Bergen geht es ab und wieder „auffi“. Am Samstagabend – wieder so gegen 22.30 Uhr – legen dann alle Besucher ihre Köpfe in den Nacken, um das große Höhenfeuerwerk über dem Fest funkeln zu sehen. Ahh- und Ohh-Rufe gehören dazu.

Zahlreiche Kunsthandwerker bauen ihre Stände in der Rechtstraße auf. „Zum ersten Mal dabei sind Schmuckstücke aus Glas, Seifen, Holzbrandmalerei und selbst gemachte Marmeladen“, sagt Klaudia Ortkemper. Kinder können sich wieder beim Bungee-Jumping austoben oder am Stand „Schmuckeliges“ Engelanhänger und Armbänder basteln. Wem das noch nicht reicht, wird sich am Samstag auf der Hüpfburg auf der Rudolf-Heinrich-Straße mit seinen Freunden vergnügen, während die Eltern die Stände in der Borbecker Fußgängerzone inspizieren.

Am Sonntag pendelt auch eine Oldtimer-Straßenbahn zwischen der Borbecker Festmeile und der Helenenstraße. Es sei sowieso am besten, mit Bahnen und Bussen das Marktfest zu besuchen, da es keine Parkplätze gibt, raten die Organisatoren. Vom Germaniaplatz und vom Bahnhof aus, „fällt“ jeder sofort mitten ins Geschehen.