Essen. Hans-Joachim Augustin (60), der neue Chef von “Grün und Gruga“, im Interview: Wie er die Parks in Schuss halten will und was Essen im Grüne-Hauptstadt-Jahr blüht.
Herr Augustin, Sie erlauben ein Wortspiel: Was blüht uns Essenern mit Ihnen als neuem Chef von Grün und Gruga? Die finanziellen Rahmenbedingungen haben sich ja nicht verbessert.
Augustin: Das ist leider richtig. Unser Problem sind die Friedhöfe. Es gibt keine Stadt, die da kostendeckend arbeitet. Wegen der Defizite, die sich mit den Jahren angehäuft haben, sind wir unterfinanziert. Aber ich bin optimistisch. Wir kriegen das hin. Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Ich bin nicht angetreten, damit es schlechter wird, als es heute ist.
Was möchten Sie besser machen?
Augustin: Als Planer liegt mir unser grünes Wegenetz am Herzen. Essen hat da viel mehr zu bieten als andere Städte. Wir haben ein durchgängiges Wegesystem, an das wir möglichst viele Bürger und Wohnquartiere möglichst nah anschließen wollen. Diverse Lücken wollen wir bis 2017 schließen. Natürlich wollen wir den Bestand an Straßenbäumen, der unter Pfingststurm Ela sehr gelitten hat, möglichst wieder herstellen.
Hat Grün und Gruga überhaupt noch Geld und Personal für andere Aufgaben?
Augustin: Die Verkehrssicherungspflicht bindet enorme Ressourcen. Wir müssen abwägen: Können wir Parkanlagen noch pflegen wie bisher? Oder müssen wir uns auf die Verkehrssicherung des Baumbestandes an Straßen und in Parkanlagen beschränken?
Was würde das bedeuten?
Augustin: Für die repräsentativen Parkanlagen wie den Grugapark, den Schlosspark in Borbeck, den Stadtgarten, den Volksgarten Kray , den Kaiser-Wilhelm Park oder die Brehminsel soll sich nichts ändern. Bei allen anderen müssen wir schauen, ob wir Dinge zurückbauen, ob wir Rasenflächen seltener mähen, oder ob wir bestimmte Bereiche ganz aus der Pflege nehmen können.
Bürger, denen der Grugapark am Herzen liegt, sind der Meinung, da gäbe es besonders viel zu tun.
Augustin: Ich bin gelernter Gärtner. Wenn ich durch den Park laufe, denke ich, da könnte man dieses machen, dort könnte man jenes verbessern. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir uns zur Grünen Hauptstadt, wenn der Grugapark ein wesentlicher Veranstaltungsort sein wird, sehr respektabel präsentieren. Aber vieles sind eben freiwillige Leistungen. Da müssen wir abwägen, was wir uns noch leisten können und was nicht.
Sind die Zeiten der prachtvollen Blütenrabatten vorbei?
Augustin: Es gibt Bereiche im Park, da geht man als Besucher nicht jeden Tag hin: den Waldsee, den Heidegarten, den Staudengarten. Wer besondere Pflanzen sucht, der findet sie dort. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass wir auch an der Kranichwiese mehr tun. Es gibt viele Besucher, die kommen gar nicht darüber hinaus. Ich fände ich es gut, wenn wir diesen Bereich noch schöner und attraktiver hinbekämen.
Gilt das auch für die Gastronomie?
Augustin: Unser Ziel ist es, die Gastronomie im Park aufzuwerten. Der Fokus liegt dabei stärker auf der Orangerie. Der Pächter des Landhauses hat ja aufgehört. Die Zahl der Besucher ist leider nicht so hoch, als dass wir das Ambiente umfassend neu gestalten könnten. Etwas tun wird sich im Kiosk am Landhaus. Wahrscheinlich schon zu Ostern wird es vom Franz-Sales-Haus übernommen. Damit schaffen wir ein attraktives Angebot.
Sonntags zu Kaffee und Kuchen in die Gruga, das aber war einmal?
Grugapark im Wandel
Historische Fotos Gruga
© Buhr | Unbekannt
Ein Buch zeigt eindrucksvoll, wie oft und wie gründlich die Gruga sich seit 1929 neu erfand. Ob immer alles besser wurde, ist eine andere Frage. Die Zeiten wurden locker, aber noch immer waren Schlips und Anzug sonntags in der Gruga für viele Besucher obligatorisch: Dahlienarena während der Buga 1965.
© Buhr | Unbekannt
Die Zeiten wurden locker, aber noch immer waren Schlips und Anzug sonntags in der Gruga für viele Besucher obligatorisch: Dahlienarena während der Buga 1965. Die fünf Pflanzenschauhäuser entstanden zur Gartenbauausstellung 1952, die den Grugapark zur Freude der Essener von den Wunden des Krieges befreite. Sie wurden Mitte der 1980er Jahre abgerissen und durch die Orangerie ersetzt.
© Josef Stoffels | Unbekannt
Die Grugabahn war eine Neuheit der Reichsgartenschau 1938, damals „Liliputbahn“ genannt. Sie überlebte alle Modewechsel und fährt bis heute. Ein Foto aus dem Buch „Die große Schau – Gartenschauen im Essener Grugapark von 1929 bis 1965“ von Julia Ruether und Astrid Schröer-Mlodoch (224 Seiten, 19,90 Euro).
© Archiv Grugapark | Unbekannt
Die 1929 geschaffene Gruga-Tulpe war auch 1952 gut genug und ist es bis heute. Ein Foto aus dem Buch „Die große Schau – Gartenschauen im Essener Grugapark von 1929 bis 1965“ von Julia Ruether und Astrid Schröer-Mlodoch (224 Seiten, 19,90 Euro). D
© Archiv Grugapark | Unbekannt
Tiefpunkt: Der beschädigte Grugaturm und die Skulptur „Trauer“ von Josef Enseling, um 1947. Ein Foto aus dem Buch „Die große Schau – Gartenschauen im Essener Grugapark von 1929 bis 1965“ von Julia Ruether und Astrid Schröer-Mlodoch (224 Seiten, 19,90 Euro).
© Peter Kleu | Unbekannt
Die Buga 1965 verzeichnete riesigen Andrang. Der viermillionste Besucher bekam von OB Wilhelm Nieswandt (re.) eine AEG Lavamat. Ein Foto aus dem Buch „Die große Schau – Gartenschauen im Essener Grugapark von 1929 bis 1965“ von Julia Ruether und Astrid Schröer-Mlodoch (224 Seiten, 19,90 Euro).
© Fotoarchiv Ruhr Museum | Unbekannt
Das letzte größere bauliche Relikt der Bundesgartenschau wird derzeit reaktiviert: das filigrane „Bücherhaus“ thront immer noch über der großen Tummelwiese, 1965 hieß das Umfeld noch Lesegarten. Ein Foto aus dem Buch „Die große Schau – Gartenschauen im Essener Grugapark von 1929 bis 1965“ von Julia Ruether und Astrid Schröer-Mlodoch (224 Seiten, 19,90 Euro).
© Archiv Grugapark | Unbekannt
Terrasse des Hauptrestaurants (vorn), Wassergarten (rechts) und Sommerblumenterrassen (links), 1929. Ein Foto aus dem Buch „Die große Schau – Gartenschauen im Essener Grugapark von 1929 bis 1965“ von Julia Ruether und Astrid Schröer-Mlodoch (224 Seiten, 19,90 Euro).
© Sammlung F.K. Hellinger | Unbekannt
Der nach dem Krieg verkleinerte "Große Blumenhof" 1952 blieb noch viele Jahre der gastronomische Mittelpunkt des Grugaparks. Heute sind in dem stak umgebauten Gebäude Kur vor Ort und die Grugatherme untergebracht.
© Archiv Grugapark | Unbekannt
Die Dahlienarena bei der Reichsgartenschau 1938. Damals hatte dieser wichtige und beliebte gärtnerische Mittelpunkt der Gruga einige "Stufen" mehr und war noch kreisrund statt wie jetzt ein Halbkreis. Im Hintergrund der Grugaturm.
© Unbekannt | Unbekannt
Generationen von Kindern haben dem Tiger von Philipp Harth ins Maul gefasst: hier Anfang der 1950er. Die Skulptur steht inzwischen an den Wasserspielen am Haupteingang.
© Fuhr | Unbekannt
Die Farbenterrassen der Gartenbauausstellung 1952. Sie sind an dem breiten Hauptweg zwischen Orangerie und Haupteingang noch erhalten, wenn auch verändert.
© Unbekannt | Unbekannt
"Frau Heinrich Schmidt erhält als 1,6-millionste Besucherin der Gruga einen Küchenherd". 1929 hatten Frauen bei offiziellen Anlässen nicht immer einen Vornamen. Küchengeräte waren beliebt. 1965 spendierte der OB einen AEG Lavamat.
© Unbekannt | Unbekannt
Das offizielle Plakat für die Bundesgartenschau 1938. Die Grugatulpe von 1929 hatte Pause und wurde erst 1952 wieder als offizielles Symbol aktiviert.
© Unbekannt | Unbekannt
Beliebt bei der Bundesgartenschau: das Schifflibecken zog 1965 junge Freizeitkapitäne an.
© Unbekannt | Unbekannt
Die Gruga-Tulpe wurde für die Bundesgartenschau 1965 neu interpretiert. Sie ist mittlerweile eine Design-Ikone.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Unbekannt
Eine Postkarte zur Bundesgartenschau 1965.
© Repro: Walter Buchholz / WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Die Dahlienarena 1965 in voller Blumenpracht - heute ein seltenes Bild. Charakteristisch auch die weißen, eisernen Sitzkörbe.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Für viele unvergessene Kindheitserinnerung: Das Seehundbecken befand sich ungefähr da, wo heute der Park-Eingang an der Orangerie ist.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Ein weiterer Blick auf die filigranen Pflanzenschauhäuser und das Aquarium, diesmal von der anderen Seite, aus Richtung der Farbenterrassen. Man achte auf die damals beim Gruga-Besuch fast obligatorische Sonntags-Garderobe.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Die Dahlienarena im Jahr 1965. Im Hintergrund der Musikpavillon, der zur Bundesgartenschau entstand. Der elegante Bau wurde schon rund 20 Jahre später wieder abgerissen und durch deutliche schlechtere Architektur ersetzt.
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Die filigranen Pflanzenhäuser am Ort der heutigen Orangerie. Auch die Wasserspiele sind Geschichte. Die Tänzerin gibt’s noch.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Vieles gibt es noch, anderes ist längst verschwunden: Plan der Gruga nach der Erweiterung 1965. Sämtliche Parkteile südlich der Lührmannstraße, etwa die große Tummelweise und der Margarethensee, waren neu hinzugekommen.
© Unbekannt | Unbekannt
Bei der Eröffnung der Bundesgartenschau 1965 in der Grugahalle: Bundespräsident Heinrich Lübke (links) neben Essens Oberbürgermeister Wilhelm Nieswandt.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Bundespräsident Heinrich Lübke (links) machte am 29. April 1965 nach der offiziellen Einweihung eine Fahrt mit der Grugabahn. Die Strecke war für die Buga verlängert worden.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Bundespräsident Heinrich Lübke (4. v. links) beim Festakt zur Bundesgartenschau in der Grugahalle. Die Bundesgartenschau war Anlass für die Verdoppelung der Grugapark-Fläche.
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Die alte Gruga 1929. Zu sehen ist der Eingangsbereich.
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Futuristisches Design: Die alten Grugabahnen und ihre historischen Namen, hier die „Heimliche Liebe“.
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Der Große Blumenhof war das Flaggschiff der Gruga-Gastronomie. Hier genießen die Besucher eine Gesangsvorführung.
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Sonntags im „Keramikhof“, der mit farbigen Tier-Keramikplatten aufwartete und im Zuge der Reichsgartenschau 1938 entstand. Im Hintergrund der Große Blumenhof und der Gruga-Turm. Die Bomben des Zweiten Weltkriegs machten dieser Schönheit ein Ende.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Sonnenbad vor den Pflanzenschauhäusern, im Hintergrund das Gebäude des Aquariums. Heute steht hier die Orangerie.
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Bademoden-Schau 1965 im „Großen Blumenhof“, damals das Flaggschiff der Gruga-Gastronomie.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Noch mal der Große Blumenhof, heute "Kur vor Ort" mit dem Grugaturm im Hintergrund.
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Blumenhof und Grugaturm in jüngerer Zeit.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Der Grugaturm und das Blumenhof-Gebäude von der Kranichwiese aus gesehen. Wie man sieht, gab es hier um 1965 noch reichlich Blumenschmuck.
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Die elegante Wasserfontäne entstand im Rahmen der Bundesgartenschau 1965. Sie ist noch heute ein Wahrzeichen des Parks.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | privat
Die Wasserfontäne am Haupteingang, eine Schöpfung von Horst Schröder, entstand zur Bundesgartenschau und überlebte alle späteren Abrisse und Gruga-Umbauten. Leider sind die „Bleistifte“ in schlechtem Zustand. Das Foto von 1965 verdanken wir unserem Leser Klaus Hülsmann.
© Klaus Hülsmann | WAZ
Die dem Grugapark zugewandte, rückwärtige Terrasse des "Großen Blumenhofs". Heute ist hier der nicht einsehbare Außenbereich der Saunalandschaft der Grugatherme, die das Blumenhof-Gebäude inzwischen nutzt.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Der Neubau von Spielplätzen war den Machern der Gruga-Erweiterung 1965 ein Anliegen. Leserin Bärbel Bolz schreibt zum Thema Spielen: „Am Spielplatz am Eingang Pelmannstraße hat es immer von Kindern gewimmelt und wir haben bis zum Abend gespielt - ich glaube, der Wärter in grüner Uniform hat um 18 Uhr die Geräte abgeschlossen. Mit meinen Kinder und jetzt den Enkeln bin ich auch gerne da. Nur so voll wie früher ist es jetzt nicht mehr.“ Ergänzung der Redaktion: Das Bild zeigt die „Drehscheibe“, die 1965 auf diesem Spielplatz installiert wurde. Das Gerät wurde durch Laufen in Gang gesetzt, war aber nicht ungefährlich. Man flog schnell herunter, und wer nicht aufpasste, trug Verletzungen davon. Ganz undenkbar, dass der Tüv heute so etwas noch genehmigen würde.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Das Schiffli-Becken entstand im Zuge der Bundesgartenschau 1965 und war nicht ungefährlich. Mehrfach passierte es, dass Kinder hier in das immerhin 1,60 Meter tiefe Wasser fielen und von beherzten Passanten gerettet werden mussten. Das Bild lässt erahnen, wie schnell ein solches Unglück geschehen konnte. Das Becken war natürlich trotzdem hochbeliebt, wurde aber aus Sicherheitsgründen erst "höher gelegt", später ganz zugeschüttet. Heute ist hier die Vogelfreifluganlage.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Die "Milchbar", ein elegantes Gebäude im Stil der 1950er Jahre, entstand im Zuge des Wiederaufbaus der Gruga 1952. Der Aufenthalt auf der Terrasse war sehr beliebt. Das Gebäude wurden in den 1980er Jahren abgerissen, es stand am Weg an der Kranichwiese, gegenüber der heutigen Orangerie.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Der Turm mit Gussstahlglocken (hinten rechts) war eine Leihgabe der Firma Krupp für die Bundesgartenschau 1965. Die Terrassenanlage befand sich am Osteingang, in der Nähe der Messehallen. Heute ist diese Gegend völlig verändert, die Treppe zugeschüttet.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Schach war sehr beliebt in der alten Gruga, im Zuge der Gruga-Erweiterung 1965 entstanden gleich mehrere der großen Felder. Heute wird nur noch eines genutzt, und zwar das an der Dahlienarena, und auch dieses zunehmend seltener. Es scheint, dass die Zeit des "Gruga-Schachs" - in Schachkreisen ein feststehender Begriff - zu Ende geht.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Die Pflanzenschauhäuser und das Aquarium (rechts) vom breiten Hauptweg mit seinen "Farbenterrassen" aus gesehen. Heute steht dort die Orangerie.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Die Pflanzenschauhäuser und Aquarium aus einer anderen Perspektive, nämlich vom Weg neben der Kranichwiese. Rechts angeschnitten das elegante 50er-Jahre-Gebäude "Milchbar". Längst wurde das Gebäude ersatzlos abgerissen. Zu beachten auch der Kies statt der asphaltierten Wege.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Das Schifflibecken war beliebt, aber nicht ungefährlich, da Kinder dort rasch hereinfielen. Inzwischen längst Geschichte.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Noch mal die Pflanzenschauhäuser und das Aquarium (rechts), wohl Anfang der 1970er Jahre. Gesehen vom breiten Gruga-Hauptweg mit seinen "Farbenterrassen" aus gesehen. Heute steht dort die Orangerie.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Gruga-Besucher beim Sonnenbad vor den Pflanzenschauhäusern, um 1965. Heute ist hier die Orangerie.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Blumenmeer im zentralen Gruga-Bereich.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Alle mal anpacken: Pflanzarbeiten im Vorfeld der Bundesgartenschau 1965.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Kinder im Grugapark, wohl Anfang der 1960er Jahre. Zu vermuten ist, dass der Verkehrskasper zu Besuch war.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Haupteingang der Gruga zwischen den Messehallen und der Gruga. Den Übergang gibt es noch heute, und er soll auch wieder verglast werden, um den Blick auf den Park besser freizugeben.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Parkplatz vor der Grugahalle um 1965.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Werbung auf dem Kennedyplatz für die Bundesgartenschau mit der berühmten Gruga-Tulpe.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
In den 1930er Jahren: Von der Aussichtsplattform am Grugaturm geht der Blick auf die Dahlienarena.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
Die Dahlienarena mit dem alten Konzertpavillon, auch er eine Architektur-Ikone der alten Gruga, die abgerissen und durch Minderwertiges ersetzt wurde.
© Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum | Funke Foto Fotoservices
WAZ-Leser Klaus Preus hat uns das Foto (der alte Eingang Pelmannstraße, dicht umlagert an den ersten Buga-Tagen) geschickt und uns über 50 Jahre Gruga-Treue und überlastete Oberkellner: geschrieben: „Kurz nach Eröffnung der Bundesgartenschau war der Besucherandrang groß, wie das Foto vom damaligen Eingang Pelmanstraße zeigt. ...
© Klaus Preus | WAZ
... Meine Frau und ich hatten am 25. April 1965 geheiratet, und wir wohnten zunächst in Holsterhausen, nicht weit von der Gruga. 1971 sind wir dann nach Mülheim gezogen, genau an der Stadtgrenze zu Haarzopf. ...
© Klaus Preus | WAZ
... In diesen 50 Jahren bis heute haben wir in allen Jahreszeiten regelmäßig die Gruga besucht und tun das auch noch heute (Jahreskarte obligatorisch). Dabei haben wir die Wandlungen des Parks immer aufmerksam verfolgt. Die Gruga, mit der uns viele schöne Erinnerungen verbinden, ist für uns ein Essener Markenzeichen, ebenso wie Villa Hügel, Baldeneysee, Folkwang-Museum, Philharmonie und Aalto. (Im Bild die Farbenterrassen am Gruga-Hauptweg) ...
© Klaus Preus | WAZ
... Und hier noch eine kleine Anekdote aus jenen Buga-Tagen: Wir besuchten an einem heißen Nachmittag das Restaurant Hirschgarten, heute nicht mehr existent, damals nicht weit von dem heutigen Hundertwasser-Haus gelegen. Es gelingt uns, in dem total überfüllten Außenbereich zwei Plätze zu ergattern. Wir beobachten einen Ober, der den Nebentisch ansteuert und dabei – vor Anstrengung schwitzend – ein großes Tablett voller Kuchen und Getränke über den Köpfen der Gäste balanciert. Er nimmt einen Teller vom Tablett und stellt ihn einem Gast an dessen Platz: „So, die Dame, hier ihre Erdbeertorte!“ Darauf die Dame: „Nee, ich hatte Kirschkuchen bestellt.“ Die Reaktion des Obers: „Ich könnt‘ et inne Wiese klatschen!“" (Das Bild zeigt den Grugaturm im Blumenmeer um 1965.)
© Klaus Preus | Unbekannt
Beliebt bei Kindern: Die Reh-Skulptur, die heute im Rosengarten steht.
© privat | FUNKE Foto Services
Die Pflanzenschauhäuser und das Aquarium (angeschnitten rechts), standen dort, wo sich heute die Orangerie befindet. Vielen Dank an Verena Schäfer für dieses Foto.
© Verena Schäfer | WAZ
Verena Schäfer schreibt zu ihren Bildern: "Wenn sich früher bei meiner Familie Besuch anmeldete, stand stets der Grugapark zum Spazierengehen und Kaffeetrinken auf dem Programm. Bei einem Besuch meiner jüngeren Cousine entstand das beigefügte Bild (siehe rechts). Es wurde 1973 aufgenommen. Wir hatten gerade einen afghanischen Windhundwelpen als neues Familienmitglied aufgenommen, der natürlich auch erstmal den Grugapark kennen lernen musste - sehr zur Freude meiner Cousine. Die Gruga war und ist immer einen Besuch wert, und das zu jeder Jahreszeit!"
© Verena Schäfer | WAZ
Verena Schäfer schreibt zu ihren Bildern: "Wenn sich früher bei meiner Familie Besuch anmeldete, stand stets der Grugapark zum Spazierengehen und Kaffeetrinken auf dem Programm. Bei einem Besuch meiner jüngeren Cousine entstand das beigefügte Bild (siehe rechts). Es wurde 1973 aufgenommen. Wir hatten gerade einen afghanischen Windhundwelpen als neues Familienmitglied aufgenommen, der natürlich auch erstmal den Grugapark kennen lernen musste - sehr zur Freude meiner Cousine. Die Gruga war und ist immer einen Besuch wert, und das zu jeder Jahreszeit!"
© Verena Schäfer | WAZ
Rosemarie Emmerich hat uns dieses Foto geschickt.
© Rosemarie Emmerich | WAZ
Rosemarie Emmerich hat uns dieses Foto geschickt.
© Rosemarie Emmerich | WAZ
Sogar ein Bärengehege gab es mal in der Gruga. Für Kinder eine Attraktion. Das Bild sandte uns Rosemarie Emmerich.
© Rosemarie Emmerich | WAZ
Marlis Dietschereit hat uns dieses Foto geschickt.
© Marlis Dietschereit | WAZ
Auf dem Grugaturm gab es früher massive Ferngläser, die nach Einwurf eines Geldstücks ihre Linse freigaben und drehbar waren. Der Dreikäsehoch hat allerdings etwas Mühe, das Gerät zu nutzen. Unten ist die Dahlienarena zu erkennen. Heute wären Ferngläser auf dem Turm schon wegen der benachbarten Sauna-Therme nicht mehr angezeigt. Marlies Dietschereit hat das Bild geschickt.
© Marlis Dietschereit | WAZ
Frank Dettmer hat uns dieses Foto geschickt.
© Frank Dettmer | WAZ
Frank Dettmer hat uns dieses Foto geschickt.
© Frank Dettmer | WAZ
Frank Dettmer hat uns dieses Foto geschickt.
© Frank Dettmer | WAZ
Frank Dettmer hat uns dieses Foto von den alten Wagen der Grugabahn geschickt.
© Frank Dettmer | WAZ
Frank Dettmer hat uns dieses Foto von den alten Wagen der Grugabahn geschickt.
© Frank Dettmer | WAZ
Das Foto zeigt Ursula Fischer mit älterer Schwester, im Hintergrund die alten Messehallen. Ursula Fischer schreibt dazu: "Ich war sieben Jahre alt, als die Bundesgartenschau im Grugapark veranstaltet wurde. Wir sind in der Nähe der Gruga in der Florastraße aufgewachsen. Der Grugapark war für uns der größte Spielplatz, den wir uns vorstellen konnten. Oft waren wir im Sommer in der Bücherei an der großen Tummelwiese, nicht weit davon war ein Pool, der für die nötige Abkühlung sorgte. Auch an den Teich mit den Gondeln und an die Trampoline kann ich mich sehr gut erinnern. Ein Stück weiter sind wir auf der Rollschuhbahn oft Rollschuh gelaufen. Fasziniert haben mich auch immer die wasserspeienden Bleistifte am Haupteingang. Sehr schön war auch das Seehundbecken, da haben wir immer gerne der Fütterung zugesehen. Auch die freilaufenden Pelikane und die Flamingos waren für uns Anziehungspunkte."
© Ursula Fischer | WAZ
Ursula Fischer hat uns auch dieses Foto geschickt.
© Ursula Fischer | WAZ
Ursula Fischer hat uns auch dieses Foto geschickt.
© Ursula Fischer | WAZ
Leserin Susanne März (re.) und ihre Schwester an einem Wasserspiel an den Farbenterrassen an der Gruga-Hauptachse. Zu dem Foto hat uns Susanne März geschrieben: Oft sind meine jüngere Schwester und ich mit unseren Eltern am Wochenende in die Gruga gefahren. Wir wohnten in Werden, gegenüber vom alten „Strandbad“, also war es immer eine Himmelfahrt, bis wir mit Bus und Bahn ankamen. Besonders erinnern kann ich mich noch an meine Vorliebe für die Kulleraugen der Seehunde und an ihre Schnauzen, bei denen mich besonders die putzigen Barthaare beeindruckt haben sowie – natürlich! – an die Fütterungen dort. Außerdem erinnere ich mich noch gut daran, dass ich in der Gruga in einem Restaurant im Sommer die erste Erdbeermilch meines Lebens getrunken habe. Die Dirndl-Fotos müssen aus dem Jahr 1966 stammen.
© Susanne März | Unbekannt
Theodora König hat uns dieser Bild mit einer selten gezeigten Perspektive geschickt, das von Anfang der 1960er Jahre stammen dürfte. Im Hintergrund ist die 1958 fertig gestellte Grugahalle zu sehen, links entsteht der Haupteingang der Gruga, der für die Bundesgartenschau 1965 völlig neu gebaut wurde. Auch die Messehallen rechts machen einen provisorischen Eindruck. Die Messe wuchs damals sprunghaft dank der ständig wachsenden Zahl an Ausstellungen und Besuchern.
© Theodora König | Unbekannt
Brunhild Boch schickte uns dieses Bild vom alten Konzertpavillon. „Ich war damals zehn Jahre und musste mit. Ich war nicht begeistert, weil meine Mutter darauf bestand, dass ich meine Sonntags-Kleidung anzog. Weiße Schuhe, weiße Kniestrümpfe, rosa Rock und eine blaue Clubjacke! ,Und bitte nicht schmutzig machen’, hieß es. Es war alles sehr steif! Heute gehe ich mit Sohn und Enkelkind gerne in den Grugapark. Es wird viel gespielt und mein Enkel Luca darf sich auch schmutzig machen.“
© Brunhild Boch | Unbekannt
Helmut Brus hat uns dieses Foto geschickt.
© Helmut Brus | WAZ
Auch ein sehr beliebter Spielplatz am äußersten Südwestende der Gruga. Kurz hinter dem Eingang Grugabad befand sich ein Gondelteich, die Gondeln konnten mit langen Stangen bewegt werden, eine tolle Attraktion vor allem für Kinder.
© Agnes Terschüren | Unbekannt
Dieses Foto hat uns Karl-Josef Mathias geschickt. Es zeigt den alten Konzertpavillon mit seinen Konzertsegeln.
© Karl-Josef Mathias | Unbekannt
Dieses Foto hat uns Karl-Josef Mathias geschickt. Es zeigt eine Gruga-Gastronomie, offen ist welche.
© Karl-Josef Mathias | Unbekannt
Auge in Auge mit der Gans: Auch dieses schöne Foto haben wir Karl-Josef Mathias zu verdanken.
© Karl-Josef Mathias | Unbekannt
Altes Hinweisschild mit der berühmten Gruga-Tulpe, mutmaßlich an der Alfredstraße.
© Karl-Josef Mathias | Unbekannt
Die Grugabahn. Die Strecke ist unverändert, nur Wagen und Lokomotiven sind erneuert.
© Karl-Josef Mathias | Unbekannt
Elfriede Kreul (geb. Börger) ist mit ihrer Familie, acht Geschwister, in Holsterhausen aufgewachsen: "Fast jeden Samstag oder Sonntag wurde ein Spaziergang durch die Gruga gemacht, da wir alle Dauerkarten hatten und die Gruga nah war. In den Sommerferien waren wir Kinder schon früh (circa 8 Uhr) in der Gruga und hatten dann den Spielplatz für uns allein."
Im Bild: Auf dem Grugaturm 1958 ( hinten das Messegelände neben der Grugahalle ).
© Elfriede Kreul | Unbekannt
Der links angedeutete Margarethensee entstand im Zuge der Bundesgartenschau 1965. Die Rhododendren rechts blühen hier heute noch ähnlich, die Grugabahn fährt auch, nur Anzugträger sind seltener geworden.
© Max Klaus Zeitz | Unbekannt
Ein Motiv, das noch einmal die hohe Gestaltungsqualität der Bundesgartenschau 1965 belegt. Der elegante Musikpavillon gehörte damals neben dem viel älteren Gruga-Turm wohl zu den markantesten Bauwerken im Park. Im Innern sind die Stühle aufgestapelt, die an Konzerttagen vor der Bühne aufgestellt wurden. Schon Mitte der 1980er Jahre wurde der Pavillon abgerissen und durch eine Art Zeltkonstruktion ersetzt, die bis heute exisiert.
© Max Klaus Zeitz | Unbekannt
Die 1952 gebauten großen Wasserspiele am Gruga-Haupteingang, Nähe Blumenhof, sind die Kulisse für dieses Foto von Helga Niederhoff-Schmitz.
© Helga Niederhoff-Schmitz | Unbekannt
Augustin: Die Zeiten ändern sich. Auch ich bin begeistert, wenn ich alte Fotografien sehe. Vielleicht entwickelt sich auch etwas mit der neuen attraktiveren Messe.
Gutes Stichwort. Die Messe sagt, die Gruga wird vom Umbau nicht viel mitbekommen. Glauben Sie das? Oder machen Sie sich sorgen?
Augustin: Sorgen macht sich eher Kur vor Ort, unser Mieter. Es wäre schlimm, wenn Besucher wegblieben. Das hängt von der Lärmbelästigung, und von der Zugänglichkeit während der Bauzeit ab. Es gibt dazu intensive Abstimmungen mit der Messe. Mit Herrn Kuhrt, dem Geschäftsführer, haben wir einen sehr angenehmen und fairen Partner.
Sie sind ein freundlicher Nachbar.
Augustin: Ich will nicht schwarz malen. Auch was den Grugapark insgesamt angeht. Bei meinen Rundgängen ist mir aufgefallen, dass wir viel junges Publikum haben, gerade im Sommer auf den Wiesen.
Wenn sich da nicht die Kanadagänse breit machen.
Augustin: Die Kanadagänse sind in der Tat ein Problem. Nicht nur in der Gruga, im Universitätsviertel ist es fast noch schlimmer. Wir haben dazu viele Gespräche geführt, mit der Biologischen Station, mit Naturschutzverbänden, mit Jagdvertretern. Letztlich kann ich kaum verhindern, dass es in den Grünanlagen immer mehr werden.
Es gibt Leute, die sagen, die Lösung wäre ganz einfach.
Augustin: Ich kann die Tiere im Uni-Viertel und am Niederfeldsee definitiv nicht jagen, weil die Bebauung zu nahe ist.
Und im Grugapark?
Augustin: Im Park leben zwei Paare. Die genießen Gastrecht. Unmengen fliegen kurz vor der Mauser ein, weil sie wissen, das ist hier ein sicherer Ort. Sie verlieren ihre Flugfedern, wegfliegen können sie dann nicht. Die Polizei hat sogar schon mal angerufen. Unsere Gänse seien auf der Norbertstraße unterwegs. Wir sollten uns was einfallen lassen.
Haben Sie?
Der Grugapark – früher und heute
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© Unbekannt | Unbekannt
April 1965: Bundespräsident Heinrich Lübke eröffnet die Bundesgartenschau in Essen. Auf der Rückseite des Bildes steht folgender Vermerk: "Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke bewundert hier die Blütenpracht in Halle 4. Links neben ihm Ministerpräsident Dr. Meyers, rechts Gartenbaudirektor Klausch und OB Nieswandt."
© Unbekannt | Unbekannt
Die Bundesgartenschau im Oktober 1965.
© Unbekannt | Unbekannt
Historisches Foto aus dem Grugapark.
© Unbekannt | Unbekannt
Frühjahr 1981 im Grugapark.
© Franz Strauch | Unbekannt
Seehunde bei der Fütterung im Grugapark. Das Foto ist am 9. März 1983 entstanden.
© WAZ | Unbekannt
Die Krokodile im Terrarium.
© Unbekannt | Unbekannt
Die Krokodile im Terrarium.
© Hans Nolte | Unbekannt
Kronenkraniche im Grugapark.
© Marga Kingler-Busshoff | Unbekannt
Im Alpinum im Grugapark wachsen Pflanzen der alpinen Welt.
© Unbekannt | Unbekannt
Das Alpinum im Grugapark.
© Marga Kingler-Busshoff | Unbekannt
Alte und junge Besucher genießen den Frühling im Grugapark.
© Marga Kingler-Busshoff | Unbekannt
Juli 1985: Ein Ehepaar genießt den Sommer im Grugapark. Die Zeitung titelte damals: "Raus in die Sonne - sie ist ja so gesund".
© Jochen Tack | Unbekannt
Auf Tuchfühlung mit dem tierischen Nachwuchs. Dieses Foto ist im Mai 1986 entstanden.
© Marga Kingler-Busshoff | Unbekannt
Sommer 1986 im Grugapark.
© WAZ | Unbekannt
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© Marga Kingler-Busshoff | Unbekannt
Kinder spielen auf den Parkbänken vor dem Großen Blumenhof.
© Hans Blossey | Unbekannt
Besucher im Grugapark.
© Franz Strauch | Unbekannt
Die Skulptur Knife Edge von Henry Moore steht im Grugapark. Im Hintergrund sind die Pferde von Philipp Harth zu sehen.
© Unbekannt | Unbekannt
Die Pferde von Philipp Harth. Im Hintergrund ist der Grugaturm zu sehen.
© Unbekannt | Unbekannt
Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
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Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
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Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
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Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
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Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
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Die Gruga (Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung) umfasst eine Fläche von rund 65 Hektar. Jährlich besuchen tausende Besucher die Gruga.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool | WAZ Fotopool
Die Gruga (Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung) umfasst eine Fläche von rund 65 Hektar. Jährlich besuchen tausende Besucher die Gruga.
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Die Gruga (Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung) umfasst eine Fläche von rund 65 Hektar. Jährlich besuchen tausende Besucher die Gruga.
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Die Gruga (Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung) umfasst eine Fläche von rund 65 Hektar. Jährlich besuchen tausende Besucher die Gruga.
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Die Gruga (Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung) umfasst eine Fläche von rund 65 Hektar. Jährlich besuchen tausende Besucher die Gruga.
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Die Gruga (Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung) umfasst eine Fläche von rund 65 Hektar. Jährlich besuchen tausende Besucher die Gruga.
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Die Gruga (Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung) umfasst eine Fläche von rund 65 Hektar. Jährlich besuchen tausende Besucher die Gruga.
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Augustin: Ja. Wir wollen die Besucher ansprechen und darauf hinweisen, dass das Füttern verboten ist. Wir wollen die Tiere verjagen, so lange sie fliegen können. Wir denken auch daran, sie einzufangen und anderswo auszusetzen. Ob und wo, ist noch nicht abschließend diskutiert. Wenn wir merken, all das funktioniert nicht, dann ist das Thema Jagd noch nicht vom Tisch. Zumindest im Grugapark. Auch wenn uns das wieder viel Kritik einbringen wird. Aber ich bin bereit das auszuhalten.
Sie wollen es nicht allen recht machen?
Augustin: Nein, das würde auch nicht gelingen. Man muss auch konsequent sein. Das gleiche Problem haben wir ja auch bei einem anderen Thema...
...beim Umgang mit dem Wald nach Ela.
Augustin: Auch ich finde es wichtig, möglichst viele Bürger mitzunehmen, aber dadurch wird es nicht übersichtlicher. Naturschutzverbände, die im Beirat der Unteren Landschaftsbehörde vertreten sind, sagen, das ist durchaus ok, was ihr da macht im Wald. Es gibt aber auch Sonderinteressen, die sich einbringen konnten: Reiter, Mountainbiker, Waldschützer...
Wissen Sie denn nicht selbst was richtig und was falsch ist im Umgang mit dem Wald?
Augustin: Unsere Förster wissen schon, was fachlich richtig ist. Das sind bundesweit anerkannte Fachleute. Gesprächsangebote an Interessengruppen werde ich dennoch aufrechterhalten. Aber wir müssen auch hier weiterkommen.
2017 ist Essen Grüne Hauptstadt. Freuen Sie sich darauf?
Augustin: Ich freue mich, weil wir Projekte angestoßen haben und hoffen, dass sie umgesetzt werden. Wir wollen zum Beispiel wichtige Eingangsstraßen in die Stadt aufwerten, etwa die Gladbecker Straße in Vogelheim. Der Eingang vom Autobahnkreuz gehört nicht zu den Visitenkarten dieser Stadt. Aber auch andere Eingangsstraßen wollen wir mit Tulpen, Narzissen oder Staudenpflanzen attraktiver gestalten.
Was dürfen Besucher im kommenden Jahr noch erwarten?
Augustin: Mit dem Stadtverband der Kleingärtner wollen wir eine Gartenroute erstellen. Die Kleingartenkultur gehört schließlich zum Ruhrgebiet. Wir arbeiten an auch „Essens Aussichten“ – an einer Karte mit den schönsten Aussichtspunkten, die wir gestalten und kennzeichnen wollen. So ähnlich wie die Schachtzeichen zur Kulturhauptstadt. Dazu gehört der phantastische Blick von der Dilldorfer Höhe auf den Baldeneysee, das Rathaus gehört dazu, die Schurenbachhalde und vielleicht auch die Nachbarstädte wie der Tetraeder in Bottrop.
Wann ist das Grüne-Hauptstadt-Jahr für Sie ein gelungenes Jahr?
Augustin: Das Grün ist ja nur ein Baustein von vielen in unserer Bewerbung. Ich habe vor kurzem vor Rotariern einen Vortrag über die Neuen Wege zum Wasser gehalten. Die waren überrascht und wussten nicht, was es alles im Freiraum gibt. Wenn es uns gelingt, dass die Besucher sagen, so habe Essen ich gar nicht erwartet, wäre es in meinen Augen ein gelungenes Jahr.