Im Rahmen der europaweiten „Operation Archimedes“ hat die Polizei im Essener Norden und im Bottroper Süden Jagd auf international agierende Einbrecherbanden aus Südosteuropa gemacht.
Die Bekämpfung dieser Banden war einer von zwölf Schwerpunkten der konzertierten Fahndungsaktion in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Australien, sagte Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes.
In Deutschland gebe es jeden Tag mehr als 400 Wohnungseinbrüche. Hinweise auf organisierte Einbruchskriminalität reisender Täter aus Südosteuropa sammelt die Polizei seit Jahren im so genannten „Auswerteverbund Ruhr“ und seit 2013 beim Landeskriminalamt (LKA) in der Datenbank „Motiv“ („Mobile Täter im Visier“). Ergebnisse der Überprüfungen an der Bottroper Straße und auf der Essener Straße hinter der Stadtgrenze zu Bottrop teilten die Polizeibehörden in Essen und Recklinghausen nicht mit und verwiesen auf die Zuständigkeit der europäischen Polizeibehörde Europol in Den Haag.