Essen. Von der alten Haupttribüne in eine Containerlandschaft: Am Rosenmontag soll der Umzug des Awo-Fanprojekts von Rot-Weiß Essen starten. Die neuen Container-Pforten oberhalb des Stadions könnten dann schon zum Heimspieltag gegen Fortuna Köln am 16. Februar zum ersten Mal öffnen.
Das neue Zuhause der professionellen Fanarbeit an der Hafenstraße nimmt Gestalt an. Bis Rosenmontag, 11. Februar, müssen die jetzigen Büros in der alten Haupttribüne geräumt und alles umzugsfertig verstaut sein. Das Ende der 1956 erbauten Tribüne rückt näher. Die neue Adresse des Awo-Fanprojekts – eine Containerlandschaft – wird, wie ursprünglich geplant, oberhalb des Stadions auf dem bisherigen Parkplatz P3 liegen.
Bis zum Aschermittwoch soll alles aufgebaut sein, die Container-Pforten könnten schon beim Rot-Weiss-Heimspiel gegen Fortuna Köln am darauf folgenden Samstag, 16. Februar, zum ersten Mal öffnen.
Genügend Platz für Fanarbeit
Die Awo-Sozialarbeiter Roland Sauskat und Claudia Wilhelm werden dort genauso ihr neues Büro vorfinden, wie der RWE-Fanbeauftragte Lothar Dohr. Zusätzlich entsteht ein rund 150 Quadratmeter großer Aufenthaltsraum als Versammlungsstätte an und außerhalb von Spieltagen. „Damit haben wir genügend Platz, um die Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen“, freut sich Wilhelm.
Die monatlichen Kosten von 2700 Euro, die den Umzug beinahe verhindert hätten, werden nun zu zwei Dritteln durch die Stadt und zu einem Drittel durch die Grundstücksverwaltung (GVE) getragen.