Eine besinnliche Oase des Lichts ergänzt von Freitag an den Trubel des Steeler Weihnachtsmarkt: Wer bis dato glaubte, man feiere die Adventszeit und Weihnachten, weil man sich auf die Ankunft des bärtigen Bescherers mit dem Rauschebart und roten Mantel freut, wird auf originelle Weise eines besseren belehrt. Denn mit Hilfe von zwölf Gemälden aus unterschiedlichen Epochen, die auf eine historische Hausfassade des Kaiser-Otto-Platzes projiziert werden, wird die biblische Geschichte zum Christfest erzählt: die Verkündung des Erzengels an Maria, den Traum des Josef, die Volkszählung, die Geburt Jesu und die Anbetung der Könige.
Bilder aus dem Mittelalter, aus der italienischen Renaissance und aus dem „Goldenen Zeitalter“ der Niederlande erzählen die Geschichte der Geburt Jesu, dazu gibt es klassische Musikutermalung und bibelgerechte Kommentare aus dem Mund vonPfarrer Norbert Ghesla von der Gemeinde Laurentius-Kirche.
Die erste Vorführung am kommenden Freitag startet um 17.30 Uhr, vorher findet ab 17 Uhr eine ökumenische Lichtandacht auf der Weihnachtsmarktbühne statt. Bis zum 31. Dezember erstrahlt dann die besinnliche Lichtprojektion zweimal täglich, jeweils um 17 und um 19 Uhr.