Essen-Ruhrhalbinsel.. Kreativ-Wettbewerb: Vereine, Verbände, Werbegemeinschaften, Kirchen und Kitas sind aufgerufen, Projekte für den Bezirk einzureichen. 9000 Euro Preisgeld.
Ob Sportverein, Kindergarten, Werbegemeinschaft, Bürger-, Geschichts- oder Verkehrsverein, Verband oder Kirche: Sie alle können jetzt am Wettbewerb unter dem Titel „Essen sind wir“ teilnehmen, wenn sie ein Projekt für ihrem Stadtteil einreichen. Aufgerufen sind alle von der Ruhrhalbinsel, also aus Burgaltendorf, Byfang, Heisingen, Kupferdreh und Überruhr. Die drei besten Ideen werden prämiert, die Gewinner erhalten insgesamt 9000 Euro (4000, 3000 und 2000 Euro).
„Wir hoffen, zusammen mit den Akteuren etwas zu erreichen und den Gemeinschaftssinn im Bezirk zu schärfen“, sagt Dieter Groppe, der als Geschäftsführer der Essen Marketing GmbH (EMG) diesen Kreativwettbewerb regelmäßig ausruft, an dem sich auch Sparkasse Essen und Allbau AG als Kooperationspartner beteiligen. Inhaltlich geht es darum, Projekte zu planen und zu organisieren, die sich rund um die Themen Veranstaltung, Einzelhandel, Öffentlicher Raum, Netzwerk, Historie, Natur- und Klimaschutz drehen. Voraussetzung: Sie müssen 2017 stattfinden. Und: Es soll beispielsweise bei „Veranstaltungen“ um neue Ideen gehen. „Es soll kein neues Finanzierungsmodell für bestehende Aktivitäten sein“, betont Groppe.
Neue Formate sind gefragt
Es wäre also nicht möglich, etwa das Wottelfest mit Hilfe des Preisgeldes zu finanzieren. Bewerben könnten sich die Heisinger aber durchaus, wenn es auf ihrem Fest eine neue Attraktion geben würde, erklärt er. Die Beteiligten von Sparkasse und Allbau blicken ohnehin gelassen auf die Einsendungen: Die Erfahrung aus vergangenen Runden des Wettbewerbs in anderen Bezirken habe gezeigt, wie vielfältig die Vorschläge sind, sagen Thomas Schule (Leiter Kommunikation Sparkasse) und Dieter Remy (Sprecher Allbau AG), die erneut in der Jury sitzen. Gern gesehen sind Ideen, die Jugendliche betreffen. Vor allem aber, sollen die geplanten Projekte möglichst vielen Bürgern zugänglich sein, nicht vereinsintern stattfinden.
Um nun auf der Ruhrhalbinsel um Teilnehmer zu werben, haben die Veranstalter die Bezirksvertretung mit ins Boot geholt und rennen bei dieser „offenen Türen ein“ wie Bezirksbürgermeister Manfred Kuhmichel zusagt. Zudem werden nun Broschüren zum Wettbewerb an Kitas, Schulen, in Stadtteilbibliotheken oder auch der Touristikzentrale ausgelegt.
Einsendeschluss: 1. November
Wer am Wettbewerb teilnehmen will, muss seine Ziele formulieren, eine kurze Projektskizze, Finanzierungs- und Zeitplan erstellen, weitere Projektpartner, Ansprechpartner (Verantwortliche) nennen. Wichtig: Gefördert werden die Projekte dann, wenn die Wettbewerber oder Dritte mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten tragen. Einsendeschluss für die Bewerbungsmappen: 1. November.