Essen..
Unter dem Motto: „Essen schmiedet Zukunft“ steht der städtische Umweltpreis 2010. Dabei ist vor allem die Jugend gefragt.
Umweltdezernentin Simone Raskob erklärte zum Auftakt des Wettbewerbs um den Umweltpreis, man habe diesmal bewusst kein spezielles Thema gewählt, um möglichst viele Bürger zur Teilnahme zu motivieren: „Dabei setzen wir vor allem auf die Jugend. Mit ihr müssen heute die richtigen Weichen für die Umwelt von morgen gestellt werden.“
Als Devise eines zukünftigen Lebensstils gibt das städtische Umweltamt die Losung aus: „Besser, anders, weniger.“ Eine einfache Regel besage, dass nur so viele regenerative Ressourcen genutzt werden sollten wie nachwachsen, damit sich auch künftige Generationen versorgen könnten.
Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro
Das Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro wird von den Entsorgungsbetrieben Essen (EBE) gestiftet, voraussichtlich soll es wieder drei Preisträger geben. Vorgeschlagen werden können Bürger-Projekte u.a. in den Bereichen Abfallvermeidung, naturnaher Umgang mit Wasser, Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Mobilitätsverhalten, Ideen für ein „autofreies Leben“ und Umweltmanagement.
Zur Teilnahme eingeladen sind Privatpersonen, aber auch Vereine, Bürgerinitiativen, Schulen und Kindergärten sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Die Projekte oder Aktivitäten müssen zwischen dem 1. Januar 2005 und dem 10. September 2010 durchgeführt worden bzw. bis zum 1. Januar 2012 geplant sein. Dabei dürfe es sich aber nicht um reine Schubladenpläne handeln. Eine unabhängige Jury wird die Gewinner aus den Einsendungen ermitteln.
Simone Raskob, EBE-Sponsor Klaus Kunze und Bürgermeister Rolf Fliß versprachen zum Auftakt des Wettbewerbs allen interessierten Teilnehmen: „Wir wollen den bürokratischen Aufwand so gering wie möglich halten.“ Entscheidend sei, „dass Essen Farbe bekennt“.