Essen. Die Grünen plädieren für eine Generalüberholung des Grugabades und wie die CDU für eine Weiterentwicklung als Ganzjahresbad.

Als „völlig indiskutabel“ bezeichneten die Grünen eine mögliche Schließung des Grugabades.

Wie berichtet liegt ein Vorschlag eines Beratungsunternehmens auf dem Tisch, das im Auftrag der Gemeindeprüfungsanstalt NRW und der Stadt Essen ein Gutachten zur Wirtschaftlichkeit des Bades erstellt hat. Es kommt zu dem Schluss, dass es um diese sehr schlecht bestellt sei. „Das Grugabad ist wegen seiner Größe, seiner zentralen Lage und Beliebtheit das wichtigste Essener Freibad“, bemerkt hingegen Grüne-Fraktionschefin Hiltrud Schmutzler-Jäger. Es brauche allerdings auch dringend eine Generalsanierung. „Deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass die von der Bundesregierung angekündigten kommunalen Sonderinvestitionsmittel hierfür eingesetzt werden.“ Auch wegen der Denkmalschutzwürdigkeit strebe man „möglichst einen Erhalt des Gesamtensembles an“.

Weiterentwicklung des Grugabades als Ganzjahresbad

Vorstellen können sich die Grünen auch eine stärkere Öffnung hin zum Grugapark sowie eine Weiterentwicklung des Grugabades als Ganzjahresbad mit neuen Sport- und Gesundheitsangeboten vorstellen, was auch die CDU angeregt hat.

Auch die Linken lehnen eine Schließung ab. Das Grugabad sei „Zeugnis einer fast schon verschwundenen Bäderkultur im Ruhrgebiet“ und wegen seiner großzügigen Anlagen unbedingt erhaltenswert.

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