Essen/Velbert. Ermittlungserfolg für die Bundespolizei: Nach Hinweisen aus der Bevölkerung haben die Beamten einen 36-jährigen Exhibitionisten ermittelt. Der Essener soll sich zwischen November und Januar dreimal in S-Bahnen und einmal in einer Bäckerei entblößt haben.
Ausschlaggebend für den Ermittlungserfolg der Bundespolizei war ein Fall im November 2012: Ein Mann hatte in der S-Bahn 9 auf der Fahrt vom Bahnhof Velbert-Langenberg zum Hauptbahnhof Essen vor einer 27-Jährigen sein Geschlechtsteil entblößt und anschließend onaniert. Daraufhin leitete das Amtsgericht Essen eine Öffentlichkeitsfahndung an.
Ermittler der Bundespolizeiinspektion Dortmund ermittelten dann aufgrund von sieben Hinweisen aus der Bevölkerung einen 36-jährigen Mann aus Essen als Tatverdächtigen. Dem Essener werden im Zeitraum vom November 2012 bis Januar 2013 insgesamt drei exhibitionistische Handlungen in der S-Bahn 9 zwischen Velbert-Langenberg und Essen-Kuperdreh beziehungsweise zwischen Velbert-Langenberg und Wülfrath vorgeworfen.
Bei Verurteilung droht Freiheitsstrafe
In einem weiteren Fall gilt der Mann als Tatverdächtiger einer exhibitionistischen Handlung in einer Bäckerei in Essen-Kupferdreh.
Der Fall liegt nun bei der Staatsanwaltschaft in Essen. Bei einer Verurteilung droht dem Essener eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe.