Essen-Rüttenscheid.. Das 26. Rü-Fest war gut besucht - auch wenn die sturmbedingten Ausfälle im öffentlichen Nahverkehr wohl den ein oder anderen Besucher abgehalten hatten. Die, die gekommen waren, hatten Spaß vor den Bühnen und beim Bungee-Jumping. Gerade am Abend sei das Publikum jünger gewesen als sonst.
Es ist und bleibt das größte Straßenfest der Umgebung: Bei trockenem Wetter ging das 26. Rü-Fest der Interessengemeinschaft Rüttenscheid (IGR) auf der Rüttenscheider zwischen Kahr- und Florastraße über die Bühne. Die Anziehungskraft scheint ungebrochen, obwohl in diesem Jahr, möglicherweise wegen der sturmbedingten Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr, vielleicht ein paar Besucher weniger gekommen waren, schätzt der IGR-Vorsitzende Rolf Krane. Die, die gekommen waren, hatten Spaß, sei es beim Bungee-Jumping oder beim Mitschunkeln vor der Schlagerbühne.
Krane freute sich nicht nur über die rekordverdächtigen 250 Verkaufs- und Imbiss-Stände, sondern auch über einen ruhigen Fest-Verlauf, den auch die Polizei bestätigte. Für Irritationen sorgte zwischenzeitlich eine Gruppe von Crew-45-Mitgliedern, einer sogenannten Unterstützergruppe der Bandidos. „Tatsächlich waren zahlreiche Mitglieder, teils in Kutte, teils auch mit Familienangehörigen, auf dem Rü-Fest. Wir haben sie im Auge behalten, alles blieb ruhig“, sagt Polizei-Sprecherin Tanja Hagelüken.
„Ich hatte den Eindruck, dass gerade am Abend das Publikum jünger war als sonst. Und dass es weniger Glas-, aber dafür mehr Plastikmüll auf der Straße gab“, so Krane. Mit OB Paß rief er bei der Eröffnung zu Spenden für die Aufforstung der Gruga nach dem Sturm auf.