Essen.. Haus der Geschichte präsentiert Unterrichtsmaterial mit lokalem Bezug für Schüler ab Klasse neun. Alle weiterführenden Schulen erhalten ein Exemplar.
Wertvolles Material für den Geschichts-Unterricht ab Klasse neun kommt jetzt aus dem Haus der Geschichte: Die 126-seitige Broschüre „Essen im Ersten Weltkrieg“ ermöglicht Schülern sowie interessierten Erwachsenen einen Umgang mit dem Thema in ganz besonderer Qualität. Der Band dokumentiert ausschließlich mit Original-Quellen das Leben der Soldaten sowie der jungen und alten Bürger in Essen zwischen 1914 und 1918.
Präsentiert werden Tagebuch-Auszüge, Postkarten, Akteneinträge, Plaketten, Postkarten – alles mit erläuternden Texten sowie Fragestellungen für Schüler, die den kritischen Umgang fördern. Rund anderthalb Jahre hat die Zusammenstellung gedauert. „In dieser Woche bekommt jede weiterführende Schule in Essen ein Exemplar zugeschickt“, berichten Klaus Wisotzky und Monika Josten vom Haus der Geschichte.
„Alle Texte und Quellen“, ergänzt Monika Josten, „sind aber auch im Internet zu finden.“ Lehrer Lukas Simon, der am Band mitgearbeitet hat, erklärt die Vorteile gegenüber obligatorischen Geschichtsbüchern: „Im Schulbuch ist das Thema sehr eng gefasst, lokale Bezüge fehlen.“ Und Historikerin Dorothea Bessen, die ebenfalls an der Erstellung beteiligt war, findet: „Diese Materialen sind auch eine Einladung, bestehende Archive zu besuchen.“