Essen.. Die CDU-Ratsfraktion und die Junge Union kritisieren das Verhalten der Essener Verkehrs-AG im Umgang mit defekten Aufzügen an ihren Haltepunkten. Nutzer sollten besser und schneller informiert werden.
Die Ratsfraktion der CDU und die Junge Union Essen (JU) kritisieren das Verhalten der Essener Verkehrs-AG im Umgang mit defekten Aufzügen an ihren Haltepunkten. Hintergrund ist die Sperrung eines defekten Aufzuges zu den Gleisen 1 und 3 im U-Bahnhof am Hauptbahnhof, die laut angebrachtem Hinweis „bis auf weiteres“ gelte. Nutzer, die auf den Barriere-Überwinder angewiesen sind, müssen seither einen Umweg über den Berliner Platz und zurück zum Hauptbahnhof auf sich nehmen.
Unverzügliche Bekanntgabe
„Die Evag soll endlich alle defekten Aufzüge sofort im Internet bekannt geben. Auch sollte eine Information an die Presse erfolgen und es muss an den Aufzügen unverzüglich bekanntgegeben werden, wenn der Aufzug außer Betrieb ist“, fordert Ratsfrau Jutta Eckenbach, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion.
Ferner solle die Reparaturzeit so schnell wie möglich bekanntgegeben werden und die Firmen verpflichtet werden, binnen 24 Stunden die Ersatzteile zu liefern. „Im vergangenen Jahr hat der Evag-Vorstandsvorsitzende, Horst Zierold, in einer Sitzung des Sozialausschuss gesagt, dass man mit den Firmen Fraktur reden wolle. Davon ist im aktuellen Fall nicht viel zu sehen“, bemängelt Benjamin Thomas (JU).