Essen. 1000 Menschen haben sich am CSD beteiligt, die Polizei Essen spricht von einem ruhigen Verlauf. Kritik gab es im Netz wegen mangelndem Abstand.
„Upgrade lädt – Vielfalt jetzt Normalität“ lautete das Motto für den Ruhr-CSD in Essen, der am Samstag, 7. August, als Demonstration mit Kundgebung stattfand. Rund 1000 Teilnehmer gab es. Die Veranstaltung sei ruhig verlaufen, meldet die Polizei.
Beim Christopher Street Day (CSD) demonstrieren etwa Schwule und Lesben, Bisexuelle und Transgender gegen Diskriminierung. Die Strecke in Essen führte dieses Mal nicht durch die Innenstadt, sondern von der Varnhorststraße bis zum Weberplatz. Laut Polizei gab es keine Vorkommnisse oder Verstöße. Die Beamten waren wie auch Zuständige vom Ordnungsamt vor Ort.
Einige kritisieren zu geringen Abstand der Teilnehmenden
Die Schirmherrschaft hatte Oberbürgermeister Thomas Kufen, der am Sonntag per Facebook verkündete: „Meine Heimatstadt ist bunt und vielfältig. Das wurde auch am gestrigen Samstag beim Ruhr CSD, dem größten Gay Pride des Ruhrgebietes, wieder einmal auf sehr schöne Art und Weise deutlich gemacht.“
Neben Lob für seine Beteiligung am Ruhr CSD gab es Kritik an der Versammlung in den Kommentaren auf Facebook. So äußern einige Nutzern, der Abstand unter den Teilnehmenden sei mit Blick auf Corona zu gering. Ein Eindruck, den Kufen nicht teilt.