Essen. Die Jury von „The Voice of Germany“ konnte sich nicht für Mathis Kloss entscheiden. Warum der 16-jährige Essener trotzdem weiter im Rennen bleibt

Am Ende war sogar Sarah Connor ein bisschen fassungslos darüber, dass man diesen „Rohdiamanten“ beinahe schon in der ersten Runde verloren hätte. Zwar hatten alle vier Juroren von „The Voice of Germany“ die Hand permanent am Buzzer, als der Essener Mathis Kloss den Roger Cicero -Song „Glück ist leicht“ performte. Gedrückt hat am Sonntagabend bei den „Blind Auditions“ allerdings keiner der vier.

Sängerin Elif rüffelt die Kollegen der Casting-Jury: „Wie konntet ihr das nur überhören?“

Kurze Enttäuschung beim 16-jährigen Mathis Kloss, dessen Familie bei seinem Auftritt hinter den Kulissen mitgefiebert hatte. Und nach wenigen Sekunden dann doch die große Erleichterung: Sängerin Elif, die in diesem Jahr bei „The Voice of Germany“ für die Comeback-Stage zuständig ist, schien nur darauf gewartet zu haben, den jüngsten Teilnehmer der Staffel in ihr Team holen zu können. „Your Voice is so wonderful“, begrüßte sie Mathis Kloss mit warmer Soulstimme und gab den erkennbar zerknirschten Kollegen auf den roten Stühlen erst mal einen Rüffel: „Wie konnte ihr das nur überhören?“

TV-Team hat Mathis Kloss auf dem elterlichen Bauernhof im Frintrop besucht

Für Mathis Kloss, der die Sat1-Zuschauer im Filmeinspieler zuvor mit seinem Alltag auf dem Bauernhof der Eltern in Frintrop zwischen Pferdefüttern und Treckerfahren vertraut gemacht hatte, geht es damit weiter in Deutschlands beliebter Casting-Show. Denn auch die zwei Besten der Comeback-Stage können es am Ende ins Finale schaffen. In den Live-Shows treten sie dann gegen die Halbfinalistinnen und -finalisten aus den Teams von Nico Santos, Mark, Forster, Sarah Connor und Johannes Oerding an – und haben dieselbe Chance auf den Sieg, wie die Talente der anderen vier Coaches.