Essen. Strahlender Sonnenschein, Wochenende, Parkleuchten und Corona-Kontrollen: Der Grugapark bittet fürs Warten um Verständnis. Nicht jeder hat das.

Strahlender Sonnenschein am Wochenende – an den Grugapark-Eingängen ist das oft verbunden mit einer Geduldsprobe. „Am Eingang Lührmannstraße gab es eine derart lange Schlange, dass ich nicht in den Park gegangen bin“, so ein potenzieller Besucher, der schließlich lieber abdrehte.

„Da die Impfkontrollen hier schon am Aufgang der Schlange von einer Person geprüft wurden, kann es daran nicht gelegen haben“. Sei es denn zu viel verlangt von der Grugapark-Verwaltung, einfach mal in den Wetterbericht zu schauen und den Personaleinsatz dann entsprechend aufzustocken? Der Sonderpreis für dass Parkleuchten gelte erst ab 16 Uhr, am Andrang wegen dieser beliebten Veranstaltung könne es ebenfalls nicht gelegen haben.

Personal werde „im Rahmen der Möglichkeiten“ aufgestockt

Das glaubt die Gruga-Verwaltung allerdings schon. „Grundsätzlich erfreute sich das Parkleuchten schon immer einer sehr großen Beliebtheit, sodass es auch in den Jahren vor Corona immer wieder zu Schlangenbildungen an besucherstarken Tagen gekommen ist“, sagt Botaniker Martin Gülpen, der in Vertretung für den Grugapark spricht. Der Grugapark versuche, „dies im Rahmen der Möglichkeiten vorausschauend durch den Einsatz von mehr Personal auszugleichen“.

Keinerlei Kompromisse könne es geben bei der Beachtung der Corona-Vorschriften, die auch im Freien gelten: „Auf Grundlage der aktuell gültigen Coronaschutzverordnung muss der Grugapark als Veranstalter sicherstellen, dass auch im Freien bei den Veranstaltungen die 2G-Regel eingehalten wird“, so Gülpen. Wegen der deshalb erforderlichen Kontrollen könne es in besucherstarken Phasen auch immer wieder zu erhöhten Wartezeiten kommen. „Aufgrund der bestehenden pandemiebedingten Regelungen gibt es leider keine Möglichkeit, vom aktuellen Vorgehen abzuweichen.“