Essen. Eine Bombe ist in Essen gefunden worden, sie wird am Montag entschärft. In der Nähe liegen die A52, Senioreneinrichtungen sowie ein Krankenhaus.
Bei Bauarbeiten ist in Essen-Rüttenscheid am Freitag (26.2.) ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden – wie die Stadt mitteilt, an der Manfredstraße/ Ecke Ursulastraße.
Normalerweise werden Blindgänger noch am Tag des Fundes entschärft, in dem Fall der amerikanischen Fünf-Zentner-Bombe aber wird die Entschärfung erst am Montag (1.3.) stattfinden. Grund dafür ist, dass sich in unmittelbarer Umgebung das Alfried Krupp Krankenhaus befindet, ebenso wie Senioren- und Alteneinrichtungen.
Alfried Krupp Krankenhaus außerhalb des inneren Evakuierungsradius
Es wird davon ausgegangen, dass mit der Evakuierung der Senioren- und Alteneinrichtungen am Montag ab 10 Uhr begonnen wird – Evakuierungspläne seien bereits erarbeitet worden, so die Stadt. Das Alfried Krupp Krankenhaus befindet sich nicht im Inneren des Evakuierungskreises:
Bombenentschärfung: A52 wird wohl gesperrt werden müssen
Anwohner werden gebeten, sich auf die Evakuierung am Montag einzustellen. Im Umkreis von 250 Metern müssen Anwohner ihre Wohnungen verlassen, bis die Bombe entschärft ist. Auch die Autobahn A52 wird wahrscheinlich kurzzeitig gesperrt werden, heißt es seitens der Stadt.
Für Anwohner, die im Umkreis von 250 Metern wohnen, wird mit der Evakuierung wohl nicht früher als in den Einrichtungen begonnen. „Beachten Sie bitte die Anweisungen vor Ort“, schreibt die Stadt Essen. „Im äußeren Kreis ist während der Entschärfung luftschutzgemäßes Verhalten notwendig“, heißt es außerdem. Sprich:
- Häuser nicht verlassen,
- Fenster und Türen geschlossen halten und
- sich im Gebäude auf der zum Blindgänger abgewandten Seite aufhalten.
Nicht betroffen sei am Montag das Impfzentrum in der Messe Essen, so die Stadt. Alle Impftermine könnten nach aktuellem Stand wahrgenommen werden. (jop)
- Dieser Artikel wird aktuell gehalten.
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