Duisburg. Ein Streit zwischen Autofahrern endete in Duisburg mit einem Rettungseinsatz und mit einem Strafverfahren. Schnaps soll eine Rolle gespielt haben.
Schnaps und Autos können eine unberechenbare Kombination sein. So auch am frühen Samstagmorgen in Aldenrade. Dort war es gegen 4.20 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße zu einem Streit gekommen, der mit einem Rettungseinsatz und einem Strafverfahren endete.
Wie die Polizei Duisburg jetzt mitteilt, habe ein 34 Jahre alter Mann nach eigenen Angaben in seinem geparkten Renault Clio gesessen, als plötzlich ein VW Polo mit mehreren Insassen neben ihm hielt und das Fenster öffneten. Dann kam es zum Streit, woraufhin der 34-jährige Duisburger aus seinem Auto gestiegen sein und sich auf die Straße gestellt haben soll.
Betrunker Autofahrer fährt im Streit einen Duisburger in Aldenrade an und flüchtet mit dem Wagen
Der VW-Fahrer (27) aus Mönchengladbach habe als Reaktion sein Auto mit Viersener Nummernschild zurückgesetzt, Gas gegeben und den Duisburger angefahren. Er stürzte, wurde leicht verletzt und später von Rettungssanitätern vor Ort behandelt. Der Gladbacher war nach dem Zusammenstoß mit seinem Wagen geflüchtet.
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Die alarmierten Polizisten konnten den Volkswagen aber in der Nähe des Tatorts anhalten. Sie rochen Alkohol und fanden eine Flasche Schnaps im Fußraum. Deshalb musste der 27-Jährige mit zur Wache, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Der junge Mann gab außerdem zu, dass er keinen Führerschein hat. Den VW Polo stellten die Beamten für die weiteren Ermittlungen sicher. Die Ursache für den Streit in Aldenrade ist bislang unklar. Auf den betrunkene Autofahrer kommt jetzt ein Strafverfahren zu.