Duisburg. Einen ganzen Abend haben Zoll, Polizei und Stadt Autos und Personen am Duisburger Rotlichtviertel überprüft. Drogen und illegaler Aufenthalt fallen auf.

Polizei, Stadt und Zoll haben am Donnerstagabend Autofahrer bei einer großen Kontrolle am Duisburger Rotlichtviertel überprüft.

„Gemäß der neuen Fachstrategie Verkehr für mehr Sicherheit auf den Straßen - #LEBEN - legten die Einsatzkräfte den Schwerpunkt auf die Bekämpfung der Hauptunfallursache Alkohol- und Drogenkonsum bei Fahrzeugführenden“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Duisburg.

Große Verkehrskontrolle in Duisburg: Albaner (23) fällt auf

Im Zeitraum von 18 bis 0 Uhr kontrollierten die Behörde am Marientor rund 70 Fahrzeuge und 105 Personen. Dabei fielen sieben Autofahrer auf, weil sie unter Einfluss von Amphetamin, Cannabis, Kokain oder Methamphetamin hinterm Steuer saßen. Weil einer von ihnen, ein Rumäne, keinen festen Wohnsitz in Deutschland vorweisen konnte, musste er eine Sicherheitsleistung von 900 Euro leisten. Außerdem entnahm ein Arzt ihm vor Ort eine Blutprobe.

Sechs Stunden waren die Beamten vor Ort im Einsatz.
Sechs Stunden waren die Beamten vor Ort im Einsatz. © Polizei Duisburg

Als die Beamten ein Auto mit Mönchengladbacher Kennzeichen überprüften, stießen sie auf einen Albaner (23), der sich illegal in Deutschland aufhielt. Polizisten nahmen ihn vorläufig fest. Ihm droht außerdem Ärger, weil er keinen Führerschein besitzt.

Bei fünf Autos stellten die Einsatzkräfte technische Veränderungen fest. Sie wurden stillgelegt. In 21 weiteren Fällen kamen Fahrer mit einem Verwarngeld davon. Weil die Frontscheibe eines roten Transporters stark beschädigt war, beendeten die Beamten sofort die Fahrt.

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Das Amt für Rechnungswesen und Steuern der Stadt war ebenfalls an den Kontrollen beteiligt und konnte in neun Fällen offene Geldforderungen vollstrecken.