Duisburg. Der Food-Trend 2024 in einer seltenen Form: Ein Duisburger Café bietet Dubai-Schokolade jetzt als Macarons an – die Nachfrage ist riesig.

Länger konnte sich Büsra Polat gegen den Food-Trend 2024 nicht mehr wehren: Mitte Oktober gab es in ihrem Café „Macaronist“ in Duisburg-Buchholz die ersten Dubai-Macarons. Allerdings nur für wenige Stunden. „Dann waren schon alle weg“, sagt Büsra Polat lachend. „Ich kann den Hype um die Dubai-Schokolade zwar nicht verstehen, aber meine Kunden haben immer wieder danach gefragt.“ Und da der Kunde ja König ist, hat sich die zweifache Mutter in die Küche gestellt und die ersten Dubai-Macarons hergestellt.

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Für Büsra Polat ist die Kombination aus Pistazien-Creme und Engelshaar, einem feinen, fadenförmigen Teig, nichts Ungewöhnliches. Neu sei daran nur die Schokolade. Und vielleicht der Name. „Dubai klingt halt marketingtechnisch viel besser als Süd-Ost-Anatolien“, sagt Büsra Polat. Denn dort komme die Kombination aus Pistazienpaste und Engelshaar eigentlich her. Und die ist auch in Deutschland längst nichts Neues mehr. Wer schon einmal Baklava gegessen hat, weiß, wie Engelshaar schmeckt.

Dubai-Schokolade: Duisburger Café Macaronist bietet den Food-Trend als Gebäck an

Die Dubai-Macarons sind etwas härter als die normalen Macarons und die Herstellung etwas aufwendiger. „Die Füllung ist durch das Engelshaar knuspriger“, erklärt Büsra Polat. „Und die Macrons werden vor dem Zusammensetzen dann noch in Schokolade getunkt.“ Das Aufwendige an den Dubai-Macarons ist die Herstellung der Füllung. „Sobald die Füllung fertig ist, geht es aber schnell. Das Zusammenstellen funktioniert dann ähnlich wie bei den Macarons mit Cremé Brulet.“

Allerdings auch nur, wenn auch alle Zutaten verfügbar sind. „Engelshaar und Pistazien-Creme sind nahezu überall ausverkauft“, weiß die Macarons-Experten aus dem Duisburger Süden. Der Grund: In den sozialen Medien gibt es unzählige Rezepte, wie Dubai-Schokolade auch selbst hergestellt werden kann.