Duisburg. Die A59-Anschlussstelle Duisburg-Großenbaum sollte am 31. Oktober freigegeben werden – doch jetzt gibt es die nächste Verschiebung. Der Zeitplan.

Schlechte Nachrichten für Duisburger Autofahrer: Die leidige Geschichte um die gesperrte Auf- und Abfahrt der A59 in Großenbaum schreibt ein neues Kapitel, erneut verzögert sich die Wiedereröffnung der Anschlussstelle.

Nach mehreren Verlängerungen der Sperrung – ursprünglich sollte diese schon Ende Juni aufgehoben werden – steht nun statt des 31. Oktobers eine Freigabe Mitte November im Raum. Dann, so die Autobahn GmbH, sollen Autofahrer in Richtung Düsseldorf endlich wieder in Großenbaum ab- beziehungsweise in Richtung Düsseldorf in Großenbaum auffahren können.

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Diesmal sind „vorgefundene Versorgungsleitungen“ der Grund für die Verzögerung. Deswegen seien nun die Planungen für „Fahrzeugrückhaltesysteme“ – auf gut Deutsch: „Leitplanken“ – geändert und mit Versorgungsunternehmen abgestimmt worden, so eine Sprecherin auf Nachfrage der Redaktion. Die Krux an der Sache: Würden die Leitplanken wie bislang geplant installiert werden, könnten die Versorgungsleitungen darunter beschädigt werden.

Das sind die Pläne für die A59-Fahrbahn zwischen Duisburg-Buchholz und Großenbaum

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Die Arbeiten an der Fahrbahn in Richtung Düsseldorf zwischen der Abfahrt Buchholz und der Anschlussstelle Großenbaum bekommen indes eine „Zwischenphase“. Dort, so die Autobahn GmbH, müssten noch Fahrbahnübergänge ausgetauscht werden. Wenn das geschehen ist, wird die linke Fahrspur in Richtung Düsseldorf, die momentan sozusagen im „Gegenverkehr“ links der Mittelleitplanke liegt, nach außen verlegt. Die rechte Spur liegt dann also dort, wo momentan noch Bagger und Walzen ihr Werk verrichten.

Das alles soll Mitte November passieren, also zeitgleich mit der Freigabe der Anschlussstelle Großenbaum. Dann beginnen zwischen Buchholz und Großenbaum die Arbeiten im Bereich des Mittelstreifens.

Diese Bauphase wiederum soll bis Ende 2024 andauern, kündigte ein Sprecher des Bundesbetriebs im August an. Anschließend beginnen die Bauarbeiten in Fahrtrichtung Dinslaken. Bis Ende 2025 werden zwischen dem Kreuz Duisburg-Süd und Duisburg-Wedau ebenfalls Fahrbahn, Lärmschutzeinrichtungen, Fahrzeugrückhaltesysteme und Brückenbauwerke saniert.