Duisburg. Die ehemalige Waldorfschule in Duisburg steht weiterhin leer. Entstehen soll eine Förderschule. Warum es an dem Standort nicht weitergeht.
Schon seit über einem Jahr ist die Ganztags-Waldorfschule in Duisburg Geschichte. Wie berichtet, steht ein erster Prozess am Amtsgericht gegen eine Familie an, die beleidigende Nachrichten an die Schulleitung geschickt haben soll.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut Pressesprecherin Marieluise Hepe aber auch weiter gegen die Leitung. Und Gläubiger wie die Bezirksregierung fordern in einem Insolvenzverfahren Millionensummen zurück.
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Die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude sollten in der Zwischenzeit wieder als Schulraum genutzt werden. Eine schnelle Nutzbarkeit werde es so schnell aber nicht geben, erklärte Bildungsdezernentin Astrid Neese im letzten Schulausschuss auf Anfrage.
Ehemalige Waldorfschule: Aufwändige Sanierung nötig
Eine Prüfung habe ergeben, dass die Gebäude nur mit Aufwand wieder für Kinder, Jugendliche und Lehrer freigegeben werden könnten. Eine Prognose, wie lang das noch dauern werde, gab sie nicht ab.
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Es sei aber weiterhin das Ziel, hier eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung einzurichten. Eine spezielle Schule für autistische Kinder, die aufgrund des gestiegenen Bedarfs gefordert wurde, werde es hier nicht geben. „Autistische Kinder können inklusiv beschult werden, es gibt für sie keine eigene Schule“, betonte Neese.