Duisburg. In Duisburg hat ein Mann seine Ex-Frau mutmaßlich mit einem Messer attackiert. Die schwer verletzte Frau konnte flüchten. Die Mordkommission ermittelt.
Auf der Beeckstraße in Duisburg ist es am Mittwochnachmittag zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann (34) und einer Frau (31) gekommen: Wie die Polizei meldet, hätten Anwohner eines Mehrfamilienhauses in Alt-Hamborn gegen 16.15 Uhr die Einsatzkräfte verständigt. Als diese eintrafen, fanden sie eine schwerverletzte Frau vor.
Vom Täter war zunächst kein Spur. Die Frau sei in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert worden, so die Polizei weiter. In der Zwischenzeit sei mit einem Großaufgebot nach dem flüchtigen Tatverdächtigen gefahndet worden. Der 34-Jährige habe schließlich in Gelsenkirchen festgenommen werden können. Er soll keinen Widerstand geleistet haben.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der 34-Jährige nun einem Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn besteht der Verdacht einer versuchten Tötung. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Die verletzte Frau schwebt nach letzten Informationen nicht mehr in Lebensgefahr. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 11 zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Messerattacke in Alt-Hamborn: Polizei hält sich zunächst mit Informationen zurück
Aus „ermittlungstaktischen Gründen“ hatte sich die Polizei auf Nachfrage der Redaktion zunächst mit Informationen zum Tathergang zurückgehalten. Anwohner hatten berichtet, der Mann sei in die Wohnung seiner Ex-Frau eingedrungen. Die Frau habe sich auf die Straße gerettet. Auf Bildern vom Tatort war eine Blutspur auf dem Asphalt zu erkennen. Gleichzeitig soll ein SEK-Kommando versucht haben, den vermutlichen Täter in Gelsenkirchen festzunehmen. Von dort berichteten Anwohner, dass zuerst eine falsche Wohnung gestürmt wurde.
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