Duisburg. Die ersten fünf Wasserstoffbusse sind in Duisburg angekommen. Was die DVG zur Lieferung von weiteren Fahrzeugen sagt und jetzt plant.
Die ersten elf Wasserstoffbusse vom Typ Solaris Urbino 12 hydrogen sollten bis Ende 2024 in Duisburg sein. Früher als erwartet sind nach Angaben der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) nun bereits fünf Fahrzeuge am Betriebshof Unkelstein eingetroffen, die restlichen sechs sollen zeitnah folgen.
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„Damit liegen wir voll im Zeitplan, auch bei der erforderlichen Wasserstoff-Infrastruktur. Bis zum Linieneinsatz der Wasserstoffbusse dauert es aber noch“, sagt DVG-Sprecher Thomas Kehler und nennt die Gründe: Die neuen Fahrzeuge werden demnach zunächst mit DVG-eigener Nachrichtentechnik ausgerüstet und dann für Test- und Schulungszwecke eingesetzt.
DVG: Die ersten fünf Wasserstoffbusse sind in Duisburg angekommen
„Das beinhaltet auch Probefahrten“, erklärt Kehler. „Sowohl Busfahrerinnen und Busfahrer als auch das Werkstattpersonal werden sich mit den Besonderheiten der Wasserstoffbusse vertraut machen. Die DVG führt mit den Brennstoffzellenbussen eine neue Technologie ein. Das erfordert entsprechende Sorgfalt und braucht Zeit.“
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Die ersten elf Fahrzeuge werden mit erneuerbarem Wasserstoff von Air Liquide betrieben. Dafür soll noch 2024 eine mobile Tankstelle am Betriebshof Unkelstein errichtet werden. „Derzeit durchlaufen wir die notwendigen Genehmigungsverfahren“, sagt Kehler.
DVG will komplette Dieselbus-Flotte bis 2030 ersetzen
Bis 2030 will die DVG ihre komplette Dieselbus-Flotte durch mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Busse ersetzen. 2023 wurden die ersten 25 Wasserstoffbusse bestellt. Für die Anschaffung der insgesamt 25 ersten Wasserstoffbusse plante die DVG zuletzt mit einer Anfangsinvestition von rund 20,5 Millionen Euro. Vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gebe es Fördermittel in Höhe von etwa 6,8 Millionen Euro.
Neben den elf Standardbusse hat die DVG auch 14 Gelenkbusse vom Typ Solaris Urbino 18 hydrogen bestellt, die bis Ende 2025 geliefert werden sollen.