Duisburg. Feuerwehrmann musste nach dramatischem Tauchunfall im Wolfssee reanimiert werden. Jetzt geht es ihm besser. Was zu seinem Zustand bekannt ist.

Die Feuerwehr Duisburg sorgt sich um einen Kameraden, der in der vergangenen Woche im Einsatz verletzt wurde. Bei der Suche nach einem Vermissten an der Grenze von Wolfssee und Wildförstersee war ein Feuerwehrtaucher verunglückt, musste nach der Bergung reanimiert werden. Inzwischen geht es ihm besser.

Das teilt Feuerwehrsprecher Falko Firlus auf Anfrage der Redaktion mit. Der 51-Jährige sei „auf dem Wege der Besserung“. Er sei „wieder wach und ansprechbar“. Dennoch werde er weiterhin medizinisch behandelt, seine Genesung werde „noch einige Zeit in Anspruch nehmen“.

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Firlus betont: „Die schnelle Unterwasser-Rettung und die höchst effiziente Versorgung vor Ort durch die Teams von DLRG und Feuerwehr-Angehörigen sowie im weiteren Verlauf in der Klinik waren die entscheidende Grundlage für die positiven Fortschritte im Genesungsprozess.“

Tauchunfall bei Bergungsaktion im Wolfssee: Notfallursache wird noch untersucht

Weiterhin unklar sei die genaue Ursache des Notfalls, diese werde weiter untersucht. Inzwischen ist das Amt für Arbeitssicherheit der Bezirksregierung Düsseldorf mit der Aufarbeitung befasst. Viel sagen darf die Pressestelle aber nicht, man unterliege der Geheimhaltungspflicht, schreibt eine Sprecherin.

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Der Taucher sei aus neun Metern Tiefe geborgen worden. Die Polizei habe seine technische Ausrüstung sichergestellt. Im Rahmen der Unfalluntersuchung würden nun erste Gespräche geführt.

Die technische Ausrüstung des Feuerwehrtauchers wurde nach seinem Unfall im Wolfssee sichergestellt (Symbolbild).
Die technische Ausrüstung des Feuerwehrtauchers wurde nach seinem Unfall im Wolfssee sichergestellt (Symbolbild). © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Ob der Unfall Einfluss auf zukünftige Einsätze und Sicherheitsmaßnahmen hat, könne derzeit noch nicht beantwortet werden.

Sämtliche Einsatzkräfte, die nach dem Bootsunglück auf dem Wolfssee im Einsatz waren, werden laut Falko Firlus „eng begleitet“. Dazu stehe den Rettern von Feuerwehr und DLRG auch die Hilfe des PSU-Teams zur psychosozialen Unterstützung zur Verfügung.